Die neuen Eigentümer des insolventen Unternehmens Britishvolt beabsichtigen, den Standort in Northumberland für die Belieferung des australischen Militärs mit Batterien zu nutzen. Die geplante Produktionsanlage wird vorerst keine Batterien für den Massenmarkt herstellen, aber es wird angestrebt, in der nahen Zukunft Tausende von Arbeitsplätzen im Nordosten Englands zu schaffen. Recharge Industries, ein australisches Unternehmen, erwarb Britishvolt nach dessen Insolvenz zu Beginn des Jahres. Seitdem verhandelte Recharge mit dem Insolvenzverwalter EY, um die Nutzung des Standorts in der Nähe von Blyth zu sichern. EY hat bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben, jedoch informierte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, berichten von einer bevorstehenden Einigung. Die Sicherung des Geländes markiert einen entscheidenden ersten Schritt in Recharge’s Vorhaben, Batterien für militärische, schwere kommerzielle und stationäre Speicheranwendungen zu produzieren. Das australische Energieunternehmen EDEA hat ebenfalls Gespräche mit Recharge geführt, um Batterien für australische Militärfahrzeuge herzustellen. Gemäß Berichten der BBC hegen Mitglieder des Northumberland County Council jedoch immer noch Zweifel an Recharge’s Fähigkeit, die milliardenschwere Anlage umzusetzen. Sollte bis Dezember 2024 kein bedeutender Fortschritt bei der Geländeerschließung erzielt werden, existiert die Option dieses Gelände zurückzukaufen. Britishvolt meldete im Januar Insolvenz an, da es seinen früheren Eigentümern nicht gelang, staatliche Finanzmittel zu sichern, die laut Recharge Industries nicht erforderlich sind. Dennoch handelt es sich bei Recharge Industries, einem Start-up-Unternehmen mit begrenzter Erfahrung in der Batterieherstellung. Quelle: https://www.bbc.com/news/business-67149907