Battery-News

Batterierecycling

Mercedes-Benz eröffnet Batterierecycling-Anlage

Mercedes-Benz hat in Kuppenheim die europaweit erste Batterierecyclinganlage mit einem kombinierten mechanisch-hydrometallurgischen Verfahren in Betrieb genommen. Das Unternehmen investierte nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag in den Bau der Anlage, die eine Jahreskapazität von 2.500 Tonnen erreichen soll. Nach Unternehmensangaben wird eine Rückgewinnungsrate von über 96 Prozent erwartet. Reduzierter Energiebedarf durch hydrometallurgisches Verfahren Die Recyclinganlage deckt alle Schritte von der Zerkleinerung der Batteriemodule bis zur Aufbereitung der aktiven Batteriematerialien ab. Im mechanischen Prozess werden Kunststoffe, Kupfer, Aluminium und Eisen abgetrennt, der nachgeschaltete hydrometallurgische Prozess konzentriert sich auf die Schwarzmasse. Aus dieser werden wertvolle Metalle wie Kobalt, Nickel und Lithium gewonnen. Im Vergleich zur herkömmlichen Pyrometallurgie sei dieses Verfahren weniger energieintensiv, da niedrigere Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius benötigt werden. Unterstützt wird Mercedes-Benz von seinem Technologiepartner Primobius sowie durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Projekt wird in Kooperation mit drei deutschen Universitäten durchgeführt, untersucht die gesamte Wertschöpfungskette des Recyclings und soll langfristig dazu beitragen, die Recyclingkapazitäten zu skalieren. Quelle:https://group.mercedes-benz.com/company/news/recycling-factory-kuppenheim.html

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BASF pausiert Batterierecycling-Projekt in Tarragona

Der deutsche Chemiekonzern BASF hat sein geplantes Batterierecycling-Projekt am Standort Tarragona in Spanien vorerst gestoppt. Das Unternehmen führt die Verzögerung beim Ausbau von Batteriefabriken in Europa als Hauptgrund an. In seinem Geschäftsbericht für das zweite Quartal 2024 erklärte BASF, dass das Großprojekt für eine Metallraffinerie am Standort Tarragona ausgesetzt wird. BASF ist bereit, das Projekt fortzusetzen, sobald der Aufbau von Zellkapazitäten und die Verbreitung von Elektroautos in Europa wieder an Fahrt gewinnen. Bereits im Juli 2023 war bekannt geworden, dass BASF in Tarragona eine Recyclinganlage für Batteriematerialien plant. Damals hatte die EU-Kommission Fördergelder in Höhe von 3,6 Milliarden Euro für 41 Clean-Tech-Projekte, darunter die neue Batterierecycling-Anlage von BASF, angekündigt. Das Unternehmen plante, mit der neuen Technologie besonders hohe Lithium-Rückgewinnungsraten zu erreichen. Aktuell halten Elektroauto-Batterien länger als ursprünglich prognostiziert, was zu einem geringeren Anteil an Altbatterien für das Recycling führt. Die bestehenden Recyclinganlagen verarbeiten hauptsächlich Produktionsausschüsse aus Zellfabriken. Da der Ausbau einiger Zellfabriken verzögert ist und große Unternehmen wie die Volkswagen-Tochter PowerCo weniger Kapazitäten als geplant aufbauen, steht weniger Material für Recycling-Anlagen zur Verfügung. Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/BASF-legt-Batterierecyclingprojekt-in-Spanien-auf-Eis-article25118239.html

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Altilium und Connected Energy wollen Lebensdauer von EV-Batterien verlängern

Das britische Batterierecyclingunternehmen Altilium und Connected Energy, ein Entwickler von Energiespeichersystemen mit Second-Life-Batterien, haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Ziel ist es, die Lebensdauer von Batterien für Elektrofahrzeuge zu verlängern und nachhaltige Geschäftsmodelle für Recycling und Wiederverwendung zu entwickeln. Genauere Informationen über die Zusammenarbeit – wie zum Beispiel einen Zeitplan – geben die Unternehmen nicht bekannt. Recycling erst nach Second-Life-Nutzung Connected Energy entwickelt Energiespeichersysteme auf Basis von Second-Life-Batterien aus Elektrofahrzeugen. Durch die Wiederverwendung von EV-Batterien in stationären Systemen will das Unternehmen die Lebensdauer der Batterien um bis zu zehn Jahre verlängern. Nach dieser zweiten Lebensphase können die Batterien recycelt werden, um wichtige Mineralien zurückzugewinnen.  Altilium konzentriert sich auf genau dieses Recycling und die Herstellung von Kathodenaktivmaterialien für den direkten Einsatz in neuen Batterien. In einem eigenen Recyclingprozess gewinnt das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 95 Prozent der Batteriemetalle einschließlich Lithium zurück. Diese können direkt zur Herstellung neuer Batterien verwendet werden. Das Unternehmen plant derzeit seine erste Recycling-Raffinerie im industriellen Maßstab in Teesside, Großbritannien. Diese Anlage soll in der Lage sein, Altbatterien von 150.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr zu recyceln und 30.000 Tonnen CAM zu produzieren. Quelle:https://altilium.tech/2024/07/08/altilium-and-connected-energy-collaborate-to-extend-the-lifecycle-of-ev-batteries/

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