Battery-News

Autorenname: Cornelius Karow

Melden Sie sich für die Battery Production Days an!

Mit den Battery Production Days setzen die Veranstalter der erfolgreichen Elektromobilproduktionstage einen neuen Schwerpunkt: Batterieproduktion. Erstmals laden das Campus Forum, der PEM-Lehrstuhl der RWTH Aachen und die Fraunhofer FFB vom 21. – 22. Oktober 2025 in die #BatteryCityMünster ein. Im Mittelpunkt steht die Schlüsseltechnologie Batteriezellfertigung – Freuen Sie sich auf eine spannende Ausstellung und eine hochkarätige Konferenz mit Sessions zu Innovationen im Fertigungsprozess, skalierter Batteriezellproduktion, Qualitätssicherung und moderner Fabrikplanung. Melden Sie sich jetzt an:https://campusforum.rwth-campus.com/produkt/battery-production-days-2025-10/

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Rock Tech Lithium erhält Fördermittel für Forschungsprojekt mit RWTH Aachen

Das kanadische Lithium-Unternehmen Rock Tech Lithium hat vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt eine Förderung von rund 250.000 Euro erhalten. Mit dem Projekt „ELiSePro“ soll die Lithiumausbeute im Konverterprozess am Standort Guben gesteigert werden. Dazu ist eine Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen University geplant, um verschiedene Methoden der Ionentrennung wie Nanofiltration, kapazitive Deionisation und Lithium-Ionen-Siebe systematisch zu vergleichen. Die Verfahren werden unter wirtschaftlichen und technologischen Gesichtspunkten bewertet, mit dem Ziel einer direkten industriellen Anwendung. Die Ergebnisse sollen sowohl veröffentlicht als auch patentrechtlich gesichert werden. Die geplante Lithiumhydroxid-Raffinerie von Rock Tech in Guben soll jährlich etwa 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren. Diese Menge reiche aus, um mehr als 500.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr zu versorgen. Die Produktion soll 2026 beginnen. Dritte öffentliche Förderung innerhalb weniger Monate Das Vorhaben folgt auf Förderungen durch EIT RawMaterials in Höhe von 800.000 Euro und den Critical Minerals Innovation Fund von Ontario in Höhe von 388.000 CAD. Beide Programme unterstützen Projekte in den Bereichen Lithiumverarbeitung und Erzsortierung. Mit dem aktuellen Zuschuss ist dies die dritte öffentliche Unterstützung für Rock Tech innerhalb weniger Monate. Das Unternehmen sieht sich dadurch in einer strategischen Rolle für die Versorgungssicherheit mit kritischen Rohstoffen, insbesondere im Rahmen des EU Critical Raw Materials Act. Quelle:https://www.prnewswire.com/news-releases/rock-tech-receives-further-research-funding-from-german-government-302527578.html

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Posco Future M und CNGR kooperieren bei LFP-Kathodenmaterialien

Der südkoreanische Chemiekonzern Posco Future M hat mit dem chinesischen Batteriematerialhersteller CNGR und dessen südkoreanischer Tochter FINO eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung des Geschäfts mit Kathodenmaterialien für Lithium-Eisenphosphat-Batterien, zunächst für den Markt der Energiespeichersysteme. Geplant sind der Aufbau von Produktionsanlagen für LFP-Kathodenmaterialien sowie gemeinsame Marketingaktivitäten. Konkrete Angaben zu möglichen Produktionskapazitäten oder Zeitplänen machten die Unternehmen nicht öffentlich. Die Umsetzung soll über das im Jahr 2024 gegründete Gemeinschaftsunternehmen C&P New Material Technology erfolgen, an dem CNGR 51 Prozent, FINO 29 Prozent und Posco Future M 20 Prozent halten. Das Joint Venture wurde ursprünglich für die Produktion von Vorprodukten für Batteriekathoden gegründet und errichtet derzeit in Pohang in der Provinz Nord-Gyeongsang eine Fabrik. Die Serienproduktion ist dort für 2026 vorgesehen. Quelle:https://www.koreaherald.com/article/10551517

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Glencore schließt Übernahme von Li-Cycle-Assets ab

Die Glencore Canada Corporation hat den Erwerb wesentlicher Teile der Li-Cycle Holdings Corp. abgeschlossen. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Kreditgebots und der Übernahme bestimmter Verbindlichkeiten. Grundlage ist ein im Mai 2025 unterzeichneter Kaufvertrag. Laut Unternehmensangaben umfasst der Kauf die sogenannten Spoke-Anlagen in Arizona, Alabama, New York, Ontario und Deutschland. An diesen Standorten werden Altbatterien mechanisch aufbereitet, indem sie zerlegt und zu Black Mass verarbeitet werden. Ebenfalls Teil der Übernahme ist das sich noch im Bau befindliche Hub-Projekt in Rochester, New York. Dort soll Black Mass aus verschiedenen Spokes chemisch verarbeitet werden, um die enthaltenen Metalle in hoher Reinheit zurückzugewinnen. Neben den physischen Anlagen hat Glencore auch das geistige Eigentum von Li-Cycle übernommen. Die Übernahme wurde vom Ontario Superior Court of Justice genehmigt und im Rahmen eines Insolvenzverfahrens nach Chapter 15 von einem US-Bundesgericht anerkannt. Damit endet der zuvor gerichtlich beaufsichtigte Verkaufs- und Investorenprozess für Li-Cycle. Quelle:https://www.newswire.ca/news-releases/early-warning-press-release-in-respect-of-li-cycle-holdings-corp–843793040.html

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GM plant Import von LFP-Batterien aus China

Der US-amerikanische Automobilhersteller General Motors wird in den kommenden zwei Jahren Lithium-Eisenphosphat-Batterien vom chinesischen Hersteller CATL beziehen. Laut Unternehmensangaben handelt es sich dabei um eine Übergangslösung, bis eigene Produktionskapazitäten für LFP-Zellen in den USA aufgebaut sind. Die Fertigung soll ab 2027 im Rahmen eines Joint Ventures mit LG Energy Solution im US-Bundesstaat Tennessee beginnen. Der Import betrifft das neue Modell des Chevrolet Bolt, das Ende 2025 im Werk Fairfax im US-Bundesstaat Kansas produziert und 2026 in den Handel gebracht werden soll. Das Modell ist als das günstigste Elektrofahrzeug des Konzerns positioniert. Der Import der Batteriezellen wird Einfuhrabgaben von rund 80 Prozent unterliegen. Diese resultieren aus Zöllen auf ausländische Autoteile, die unter der Regierung von Donald Trump eingeführt wurden. Nach dem Wegfall der US-Bundesförderung für Elektrofahrzeuge ausländischer Herkunft entfällt allerdings ein möglicher Preisnachteil gegenüber Wettbewerbsmodellen mit US-Zellen. GM betont, dass aktuell zwölf Elektrofahrzeuge des Unternehmens mit in den USA gefertigten Batterien ausgestattet werden. Der Bolt stellt eine Abkehr von GMs bisheriger Batteriestrategie dar, bei der alle Modelle auf einheitliche, teurere Zellchemien setzten. Seit 2024 steht das Batterieentwicklungsprogramm unter neuer Leitung, die eine breitere Zellpalette inklusive LFP-Technologie vorantreibt. GM betont, dass die Zusammenarbeit mit CATL zeitlich begrenzt ist und lediglich die Zeit bis zur US-Produktion überbrücken soll. Quelle:https://www.wsj.com/business/autos/gm-bolt-china-ev-batteries-1562e2f7

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Batterietraining in Europa

Battery-News bietet eine aktuelle Übersicht über Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote im Bereich Batterietechnologie in Europa. Zu den erfassten Einrichtungen zählen Hochschulen wie die Delft University of Technology, die Université de Bordeaux und das PEM der RWTH Aachen, Industrieunternehmen wie Festo, Siemens und AVL sowie Organisationen wie das European Institute of Innovation and Technology (EIT) und die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB). Berücksichtigt werden Angebote entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Forschung und Entwicklung bis hin zu Fertigung und Sicherheit. Die Übersicht deckt aktuell 15 europäische Länder ab. Die Daten stammen aus offiziellen Mitteilungen der genannten Akteure sowie aus weiteren verlässlichen Quellen aus dem Umfeld der Batterieindustrie. Sollten relevante Ausbildungsangebote fehlen oder es allgemeine Anmerkungen geben, nimmt die Redaktion von Battery-News entsprechende Hinweise gern entgegen.

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Lyten übernimmt Northvolt-Standorte in Deutschland und Schweden

Das US-amerikanische Batterieunternehmen Lyten hat eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme sämtlicher verbleibender Northvolt-Vermögenswerte in Schweden und Deutschland getroffen. Betroffen sind die Werke Northvolt Ett und Ett Expansion in Skellefteå, Northvolt Labs in Västerås sowie Northvolt Drei in Heide. Neben den physischen Standorten umfasst die Transaktion auch das verbleibende geistige Eigentum von Northvolt. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht. Lyten gibt jedoch einen Wert der übernommenen Vermögenswerte von etwa 5 Mrd. USD an. Die Akquisition erfolgt vollständig über eine Eigenkapitalfinanzierung. Die Produktionskapazität der übernommenen Standorte liegt nach Unternehmensangaben bei 16 GWh, zusätzlich sind weitere 15 GWh im Bau. Nach Abschluss der Transaktion will Lyten den Betrieb in Skellefteå und Västerås zeitnah wieder aufnehmen. Ein Großteil der zuvor entlassenen Arbeitskräfte soll dabei wieder eingestellt werden. Northvolt Drei in Heide wird fertiggestellt Laut Lyten wird in Heide in Abstimmung mit den Behörden und Northvolt an der Fortführung des Programms zur Errichtung einer Batteriefabrik gearbeitet. Das Unternehmen strebt die Eröffnung des Werkes in Schleswig-Holstein mit einer anfänglichen Kapazität von 15 GWh an. Ursprünglich sahen die Pläne von Northvolt eine finale Ausbaustufe mit einer Kapazität von 60 Gigawattstunden vor. Die gesamte Transaktion steht noch unter Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen in Schweden, Deutschland und durch europäische Behörden. Mit dem Abschluss wird im vierten Quartal 2025 gerechnet. Interesse auch an Northvolt-Standort in Kanada Zudem beabsichtigt Lyten, den nordamerikanischen Standort Northvolt Six in Québec zu übernehmen. Das Werk mit einer geplanten Kapazität von 15 GWh befindet sich derzeit im Aufbau. Laut Unternehmensangaben laufen Gespräche mit kanadischen Behörden und Partnern.  Zuvor hatte Lyten bereits andere Northvolt-Anlagen in Polen und den USA übernommen, darunter eine BESS-Fertigungsstätte in Danzig und eine Batterieproduktionsstätte in Kalifornien. Quelle:https://lyten.com/2025/08/07/lyten-to-acquire-all-remaining-northvolt-assets-in-sweden-and-germany/

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Princeton NuEnergy eröffnet Batterie-Recyclinganlage in South Carolina

Der US-amerikanische Batterierecycler Princeton NuEnergy (PNE) hat den kommerziellen Betrieb seiner Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien in Chester, South Carolina, aufgenommen. Die Anlage produziert jährlich 5.000 Tonnen „Advanced Black Mass” aus Produktionsabfällen. Dafür werden firmeneigene Recyclingverfahren eingesetzt, die laut Unternehmensangaben zu einer Rückgewinnungsrate von über 97 Prozent führen. Die aufbereiteten Materialien dienen als Ausgangsstoffe für neue Batteriezellen mit NCM- und LFP-Kathodenchemie. Eine Erweiterung der Jahreskapazität auf 15.000 Tonnen ist bereits für das Jahr 2026 geplant. Langfristig strebt das Unternehmen eine Skalierung auf bis zu 50.000 Tonnen an, abhängig von der Marktentwicklung. PNE wurde an der Princeton University gegründet und verfolgt ein direktes Recyclingkonzept auf Basis eines patentierten Niedertemperaturverfahrens. Das Unternehmen gibt an, durch diese Technologie sowohl die Kosten als auch den ökologischen Fußabdruck gegenüber herkömmlichen Methoden deutlich zu senken. PNE wird unter anderem durch staatliche Zuschüsse und Investitionen von Unternehmen wie Honda, Samsung, Shell Ventures und dem US-Energieministerium finanziert. Neben dem Standort in Chester betreibt PNE eine Pilotanlage in Texas sowie ein Testzentrum in New Jersey. Quelle:https://www.prnewswire.com/news-releases/the-us-battery-circular-economy-advances-with-pnes-south-carolina-flagship-recycling-facility-302522842.html

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EU-Projekt: Leitfähige Additive aus nachwachsenden Rohstoffen

Das EU-Projekt „HiQ-CARB“ hat nach Angaben des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC über einen Zeitraum von vier Jahren deutliche Fortschritte bei der Entwicklung nachhaltiger, leitfähiger Additive für Lithium-Ionen-Batterien erzielt. Durch die Kombination von Kohlenstoffnanoröhren und Acetylenschwarz aus erneuerbaren Quellen konnte die erforderliche Menge an Additiven in den Batterieelektroden reduziert werden. Dies wirkt sich den Projektpartnern zufolge positiv auf Materialeffizienz, Leistung und Produktionskosten aus. Die Produktionsprozesse für die eingesetzten Materialien wurden auf industrielle Mengen hochskaliert. So stellte die Firma ORION Acetylenschwarz in einer Größenordnung von über 3.000 Tonnen her, während ARKEMA dünnwandige CNTs in geeigneten Mengen produzierte. Eine von der Universität Bordeaux durchgeführte Ökobilanz weist für dieses Material rund 1,5 kg CO₂-Äquivalent pro Kilogramm aus. Konventioneller Ruß kommt der Analyse zufolge auf 3,5 bis 3,9 kg CO₂-Äquivalent. Die neuen Additive konnten erfolgreich in die bestehenden Produktionslinien des Batterieunternehmens CustomCells integriert werden. Die Projektpartner berichten von stabilen Beschichtungen und verbesserter Leitfähigkeit, ohne dass grundlegende Anpassungen an der Produktion erforderlich waren. Parallel dazu wurden Strategien zur Markteinführung und zur Qualifizierung von Fachkräften entwickelt. Quelle:https://idw-online.de/de/news856308

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LiCAP Technologies nimmt Trockenbeschichtungslinie für Batteriekathoden in Betrieb

Der US-amerikanische Batterieentwickler LiCAP Technologies hat eigenen Angaben zufolge eine neue Produktionslinie für Trockenbeschichtungen in Betrieb genommen. Die Produktionslinie soll eine jährliche Kapazität von 300 MWh erreichen. Die kalifornische Energiekommission (CEC) unterstützt das Vorhaben finanziell. Der erste über 500 Meter lange Kathodenfilm wurde laut Unternehmensangaben mithilfe der unternehmenseigenen „Activated Dry Electrode“-Technologie hergestellt. Dieses Verfahren verzichtet auf toxische Lösungsmittel und soll sowohl den Energieverbrauch als auch die Herstellungskosten reduzieren. Es soll mit verschiedenen Batterietypen kompatibel sein, darunter Lithium-Ionen-, Festkörper- und Natrium-Ionen-Batterien. Das Unternehmen betrachtet diesen Schritt als Übergang von der Technologieentwicklung zur industriellen Produktion. Ab August 2025 plant LiCAP, erste Produktmuster aus der neuen Linie an Kunden zu liefern. Quelle:https://www.newswire.com/news/licap-technologies-and-california-energy-commission-celebrate-major-22610676

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