Battery-News

Autorenname: Cornelius Karow

SVOLT gibt Pläne für Produktion in Europa auf

Der chinesische Batteriehersteller SVOLT Energy hat bestätigt, dass er seine Geschäftstätigkeit in Europa einstellen wird. Die Entscheidung betrifft das europäische Unternehmen und die deutsche Tochtergesellschaft und soll zum 31. Januar 2025 wirksam werden. Das Tochterunternehmen des chinesischen Automobilherstellers Great Wall Motor begründet den Rückzug mit der unerwarteten Entwicklung des europäischen Marktes für Elektrofahrzeuge, die hinter den Erwartungen der Marktteilnehmer zurückgeblieben sei. Investitionsstopp und Restrukturierung SVOLT hatte zuvor erhebliche Investitionen in den europäischen Markt getätigt, darunter auch geplante Produktionsstätten in Deutschland. Im Saarland war eine Fabrik für Batteriemodule und -packs mit einer Kapazität von 24 GWh und einem Investitionsvolumen von rund 2 Milliarden Euro geplant, in Brandenburg sollte eine Zellfabrik mit einer Kapazität von 16 GWh entstehen. Beide Projekte sollten bis 2025 in Betrieb gehen, wurden nun aber ohne neuen Zeitplan auf Eis gelegt. In Europa wird sich SVOLT künftig auf technische Dienstleistungen, Lagerhaltung, Logistik und After-Sales-Services konzentrieren. Trotz des Rückzugs aus der Produktion signalisiert das Unternehmen Interesse an langfristigen Chancen im europäischen Markt und will strategische Optionen für einen möglichen Wiedereinstieg evaluieren. Quelle:https://cnevpost.com/2024/10/27/svolt-confirms-will-end-operations-europe/

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Stellantis testet Festkörperbatterien in neuer Fahrzeugflotte

Stellantis arbeitet an der Integration von Festkörperbatterien des US-Unternehmens Factorial in eine Demonstrationsflotte von Dodge Charger Daytona-Fahrzeugen. Diese basieren auf der STLA Large Plattform und sollen bis 2026 auf den Markt kommen. Ziel ist es, die Batterietechnologie von Factorial unter realen Fahrbedingungen zu validieren. Über die Größe der Flotte macht das Unternehmen keine Angaben. Die proprietäre Festkörperbatterietechnologie FEST von Factorial wird von Stellantis als vielversprechend dargestellt. Sie bietet nach Angaben des Unternehmens eine Energiedichte von mehr als 390 Wh/kg und soll sich im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien durch ein geringeres Gewicht und eine verbesserte Leistung auszeichnen. Die STLA Large Plattform ist Teil des Strategieplans Dare Forward 2030 von Stellantis und umfasst Marken wie Jeep, Dodge, Chrysler, Alfa Romeo und Maserati. Die Initiative ist Teil einer bereits bestehenden Partnerschaft zwischen Stellantis und dem Batterietechnologieunternehmen Factorial, in das Stellantis bis 2021 75 Millionen US-Dollar investiert. Quelle:https://www.stellantis.com/en/news/press-releases/2024/october/stellantis-and-factorial-take-next-step-to-accelerate-the-future-of-electric-vehicles-with-solid-state-battery-technology

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NextStar Energy startet Batteriemodulproduktion in Kanada

Das Joint Venture NextStar Energy, bestehend aus dem südkoreanischen Batteriezellenhersteller LG Energy Solution und Stellantis, hat mit der Produktion von Batteriemodulen in Windsor, Ontario, begonnen. Mit dem Bau der Produktionsstätte wurde 2022 begonnen. Zellproduktion ab 2025 Im nächsten Schritt soll nach Unternehmensangaben ab 2025 die Produktion von Batteriezellen starten, sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind. In der Endausbaustufe soll die Anlage eine jährliche Produktionskapazität von 49,5 Gigawattstunden erreichen. Das Projekt ist mit einem Investitionsvolumen von 5 Milliarden kanadischen Dollar (knapp 3,4 Milliarden Euro) verbunden. Die produzierten Batterien sind für die Versorgung des nordamerikanischen Stellantis-Netzes bestimmt.  Quellen:https://media.stellantisnorthamerica.com/newsrelease.do?id=26366&mid=1529https://nextstar-energy.com/index.php/2023/07/20/5b-windsor-battery-plant-the-largest-private-sector-investment-in-ontario/

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GM Ventures investiert 10 Millionen US-Dollar in Forge Nano

General Motors Ventures hat eine Investition in Höhe von 10 Millionen US-Dollar in das Materialwissenschaft-Unternehmen Forge Nano bekannt gegeben. Forge Nano hat sich auf die Atomlagenabscheidung (Atomic Layer Deposition) spezialisiert und wird gemeinsam mit GM mögliche Anwendungen dieser Technologie für Batterien erforschen. Beschichtungstechnologie soll Batteriekosten senken Atomic Layer Deposition, von Forge Nano als “Atomic Armor” vertrieben, ist eine Oberflächentechnik, die extrem dünne Schichten auf Batteriematerialien aufbringt, um deren chemische Eigenschaften und Struktur auf atomarer Ebene zu kontrollieren. Im Rahmen der Partnerschaft entwickelt Forge Nano Beschichtungen für GM, die sowohl die Batterieleistung verbessern als auch die Kosten senken sollen. Insbesondere Beschichtungen von Kathodenmaterialien stehen im Fokus der Zusammenarbeit. Am Hauptsitz in Thornton, Colorado, wird Forge Nano Prototypen von Lithium-Ionen-Batteriezellen bauen, um das Potenzial der Technologie zu demonstrieren. Quelle:https://www.forgenano.com/forge-nano-receives-10m-investment-from-gm-ventures-to-pursue-gm-battery-material-enhancements-for-future-electric-vehicles/

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Mercedes-Benz eröffnet Batterierecycling-Anlage

Mercedes-Benz hat in Kuppenheim die europaweit erste Batterierecyclinganlage mit einem kombinierten mechanisch-hydrometallurgischen Verfahren in Betrieb genommen. Das Unternehmen investierte nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag in den Bau der Anlage, die eine Jahreskapazität von 2.500 Tonnen erreichen soll. Nach Unternehmensangaben wird eine Rückgewinnungsrate von über 96 Prozent erwartet. Reduzierter Energiebedarf durch hydrometallurgisches Verfahren Die Recyclinganlage deckt alle Schritte von der Zerkleinerung der Batteriemodule bis zur Aufbereitung der aktiven Batteriematerialien ab. Im mechanischen Prozess werden Kunststoffe, Kupfer, Aluminium und Eisen abgetrennt, der nachgeschaltete hydrometallurgische Prozess konzentriert sich auf die Schwarzmasse. Aus dieser werden wertvolle Metalle wie Kobalt, Nickel und Lithium gewonnen. Im Vergleich zur herkömmlichen Pyrometallurgie sei dieses Verfahren weniger energieintensiv, da niedrigere Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius benötigt werden. Unterstützt wird Mercedes-Benz von seinem Technologiepartner Primobius sowie durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Projekt wird in Kooperation mit drei deutschen Universitäten durchgeführt, untersucht die gesamte Wertschöpfungskette des Recyclings und soll langfristig dazu beitragen, die Recyclingkapazitäten zu skalieren. Quelle:https://group.mercedes-benz.com/company/news/recycling-factory-kuppenheim.html

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Indonesien und CATL gründen Joint Venture zur Batterieproduktion

Indonesia Battery Corporation (IBC) und CBL International Development, eine Tochter des chinesischen Batterieherstellers Contemporary Amperex Technology Co (CATL), haben laut indonesischen Staatsmedien ein Joint Venture gegründet. Ziel des Joint Ventures ist der Bau einer Produktionsstätte für Batteriezellen in Indonesien. Eine Partnerschaft zwischen den Parteien wurde erstmals im Jahr 2022 angekündigt. Produktionsstart für 2027 vorgesehen Laut IBC sollen bis zu 1,18 Milliarden US-Dollar in die Anlage investiert werden, die eine Produktionskapazität von 15 Gigawattstunden erreichen soll. Diese Kapazität ist sowohl für den heimischen Markt als auch für den internationalen Bedarf vorgesehen. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Die Indonesia Battery Corporation (IBC) ist ein staatliches Konsortium, das 2021 gegründet wurde, um Indonesiens Rolle in der globalen Lieferkette für Batterien und Elektrofahrzeuge zu stärken. Das Konsortium vereint mehrere staatliche Unternehmen aus den Bereichen Energie, Bergbau und Chemie. Ein zentrales Ziel des IBC ist es, die großen Nickelvorkommen des Landes zu nutzen, um Indonesien als wichtigen Akteur in der globalen Batterieindustrie zu etablieren. Quelle:https://www.reuters.com/markets/deals/indonesia-battery-corp-catl-unit-sign-jv-deal-state-media-says-2024-10-17/

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