Das von Stellantis und Mercedes unterstützte Batterie-Joint-Venture ACC hat die Arbeiten an seinen Zellfabriken in Deutschland und Italien pausiert. Grund dafür sei die Umstellung auf preiswertere Batterien als Folge der sinkenden Nachfrage im Bereich der Elektrofahrzeuge. Konkret betroffen sind die Projekte in der italienischen Stadt Termoli und in Kaiserslautern. Unterdessen wird die Produktion im ersten Werk des Unternehmens in Nordfrankreich hochgefahren.
Anpassung an Marktgegebenheiten
Stellantis-CEO Carlos Tavares erklärte, die Investitionspläne für Elektrofahrzeuge seien an das Wachstum der Marktnachfrage anzupassen. ACC plane die Entwicklung kostengünstigerer Batterien, um Elektrofahrzeuge zu niedrigeren Preisen anbieten zu können. Ende 2024 oder Anfang 2025 werde das Unternehmen einen Zeitplan für die industrielle Fertigung und den weiteren Bau veröffentlichen. Stellantis ist zu 45 Prozent an ACC beteiligt, Mercedes zu 30 Prozent. Die restlichen 25 Prozent gehören Saft, einer Batteriesparte von TotalEnergies. Mercedes betonte in einer Stellungnahme, dass man weiterhin zu ACC stehe und die Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens sich auf Kurs befinde.
