

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 16.09.2022
Tesla scheint die Pläne zur Batteriefertigung im neuen Werk in Brandenburg zu verschieben. Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge macht sich der Elektrofahrzeugbauer Steuervorteile bei der Batterieherstellung in den USA zunutze, indem Tesla die Anlagentechnik, die für die Serienproduktion von Akkus in Deutschland eingekauft wurde, in die Vereinigten Staaten verlegt.
Anreize durch neues US-Gesetzespaket
Durch den „Inflation Reduction Act“, den US-Präsident Joe Biden im August mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt hatte, können Automobilhersteller von großzügigen Steuervorteilen profitieren, wenn sie in den Vereinigten Staaten produzierte Batterien verbauen. Einen zusätzlichen Anreiz zur Fertigung von Batterien in den USA verschafft das Gesetzespaket durch eine Steuergutschrift für Käufer von Elektroautos, deren Batterien bestimmte Beschaffungskriterien erfüllen.
Unterdessen wird spekuliert, dass bei Teslas Entscheidung auch die steigenden Energiekosten, die den produzierenden Sektor in ganz Europa schwer belasten, eine entscheidende Rolle gespielt haben könnten.





























