

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 06.09.2022
Der taiwanesische Festkörperbatterie-Hersteller ProLogium hat mit der Suche nach einem Standort für seine erste ausländische Gigafactory in Europa begonnen. Die entsprechende Beratung übernimmt der Frankfurter Dienstleister Accuracy. Die Gesamtinvestition für die neue Fabrik soll sich in den nächsten zehn Jahren auf umgerechnet acht Milliarden Euro belaufen.
120 Gigawattstunden Jahreskapazität
Geplant sei, das Werk zu einer der größten Gigafabriken in Europa werden zu lassen. Sie soll in drei Phasen errichtet und nach nach Bauabschluss eine jährliche Kapazität von 120 Gigawattstunden aufweisen. Angaben von Accuracy zufolge gab es einen intensiven Wettbewerb zwischen den europäischen Ländern um die ProLogium-Fabrik. Es werde erwartet, dass sowohl der Bau als auch der Betrieb der Gigafactory erhebliche wirtschaftliche Vorteile für die ausgewählte Region mit sich bringen und Tausende von hochqualifizierten Arbeitsplätzen sowohl im Werk selbst als auch in der Lieferkette schaffen.
Deutschland zählt zu den Kandidaten
Angesichts des exponenziell wachsenden prognostizierten Bedarfs an Elektrofahrzeugen in den nächsten zehn Jahren sucht ProLogium seinen ersten ausländischen Standort für die Produktion von Festkörperbatterien in Europa oder in den USA. Für den europäischen Kontinent habe das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie für potenzielle Standorte in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Polen und dem Vereinigten Königreich in Auftrag gegeben.





























