

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 25.08.2022
Die deutschen Automobilhersteller Mercedes-Benz und Volkswagen haben im Rahmen des Kanada-Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz Verträge mit der kanadischen Regierung für den Zugang zu primären Batteriematerialien unterzeichnet. In jeweiligen Unternehmensmitteilungen bestätigen die beiden Konzerne, dass entsprechende Absichtserklärungen zustande gekommen seien. Ziel sie eine engere Zusammenarbeit innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette.
„Einleitung einer neuen Ära“
„Der direkte Zugang zu den Produzenten dieser Materialien ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg“, sagt Mercedes-Vorstandschef Markus Schäfer: „Mit Kanada haben wir einen leistungsfähigen Partner an unserer Seite, um eine neue Ära der nachhaltigen Transformation in der Automobilindustrie einzuleiten.“ Volkswagen äußert sich indes weniger konkret. Beide Seiten würden prüfen, „welchen Beitrag Kanada zu den globalen und regionalen Batterielieferketten des Konzerns leisten kann“, heißt es.
Weitergehende „Supply Chain“-Erschließung
Beide Unternehmen folgen damit dem Trend, einen größeren Teil der Wertschöpfungskette von Rohmaterialien bis hin zum Recycling selbst abzufertigen. „Früher dachten die großen Autohersteller, dass es reicht, wenn man Zellfabriken kauft. Heute wissen wir, dass wir viel tiefer in die Wertschöpfungskette reingehen müssen“, sagte Volkswagen-Technologievorstand Thomas Schmall jüngst dem „Handelsblatt“. Westliche Automobilhersteller wie Tesla, BMW und GM seien bereits dazu übergegangen, Batteriematerialien direkt selbst bei den Besitzern der Minen zu erwerben, in denen sie gefördert werden.
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