

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 17.05.2021
Ultium Cells und Li-Cycle haben sich zusammengeschlossen, um künftig bis zu 100 Prozent des Produktionsabfalls von Lithium-Ionen-Batterien zu recyclen. Ultium Cells ist ein Joint Venture von General Motors und LG Energy Solution im Bereich der Batteriezellen. Das Vorhaben soll in erster Linie die Produktion von Ultium in Lordstown/Ohio betreffen.
Geplant sei, dass beide Unternehmen noch in diesem Jahr mit einem neuen Batterierecycling-Prozess beginnen. Das Verfahren soll es ermöglichen, Stoffe wie Kobalt, Nickel, Lithium, Graphit, Kupfer, Mangan und Aluminium aus den Abfallströmen zu gewinnen und für die Batteriezellproduktion oder verwandte Industrien zu nutzen. Zum Einsatz komme ein sich immer mehr etablierender hydrometallurgischer Ansatz, den auch Volkswagen und Volvo in ihren vorgestellten Verfahren nutzen.
„Beträchtliche Menge wertvoller Materialien“
„Unsere gemeinsamen Bemühungen werden entscheidend dazu beitragen, den Abfall aus der Batterieproduktion von den Mülldeponien fernzuhalten und eine beträchtliche Menge wertvoller Materialien in Batteriequalität zurück in die Wertschöpfungskette zu bringen“, sagt Ajay Kochhar, Chef und Mitbegründer von Li-Cycle. „Die Null-Abfall-Initiative von GM zielt darauf ab, bis 2025 weltweit mehr als 90 Prozent der Produktionsabfälle von Deponien und Verbrennungsanlagen fernzuhalten“, ergänzt Ken Morris, Vice President Electric and Autonomous Vehicles bei General Motors: „Jetzt werden wir der Industrie helfen, die Wertstoffe noch besser zu nutzen.“





























