

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 22.03.2021
Nachdem in der letzten Woche Gerüchte aufgekommen waren, dass Varta zeitnah in die Produktion von Batteriezellen einsteigen will, dazu schon erste Gespräche mit der Automobilwirtschaft geführt habe, wurde das Vorhaben nun von Varta Chef Herbert Schein bestätigt. Klar ist nun, dass die Fertigung spätestens 2024 anlaufen soll und äußerst schnellladefähige Rundzellen entstehen sollen.
Geplant sei, dass zunächst eine Pilotlinie entstünde, die das Zellformat 21700 des Rundzellformates produzieren solle. Auf Basis dieser Linie sei es dann zukünftig das Ziel Zellen zu bauen, die nicht ausschließlich nur im Bereich der BEV-Anwendung finden sollen. Nach Schein sei es zum Beispiel auch denkbar, dass seine Batterien im Zusammenspiel mit der Brennstoffzelle genutzt werden könnten. Eine Kombination mit der Brennstoffzelle sieht der Varta Chef hier insbesondere beim Lkw als sinnvoll an. Weiterhin sei der Plan, dass die Batterien auch im Rahmen von 48V-Systemen genutzt werden könnten: „Unsere Batterie könnte das Auto beschleunigen, um CO2 einzusparen, als sogenannter Booster“, so Schein.
Markantestes Leistungsmerkmal der von Varta produzierten Zellen soll eine besonders schnelle Ladezeit sein. Schon in sechs Minuten sollen die entwickelten Batteriezellen komplett geladen werden können. Schein sagt dazu: „Im Automobilsektor sehen wir eine ganz große Chance für ein Segment, wo diese Power und Schnellladefähigkeit besonders dringend gebraucht wird. Und damit sind wir bei der Elektromobilität.“





























