Japanische Batteriehersteller von 2000-2018 am innovativsten

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Autor: Maximilian G.

Veröffentlicht am: 30.09.2020

Aktuelle Berichte des europäischen Patentamts zeigen, dass die japanischen Unternehmen weiterhin eine Führungsrolle im Bereich der Batterieinnovation spielen. Panasonic, Toyota und andere japanische Unternehmen halten mehr als en Drittel der Patente im Themenbereich und sollten in Zeiten von starker Konkurrenz aus Südkorea und China auf dem Batteriemarkt auch heute nicht abgeschrieben werden.

Betrachtet man die Analyse des europäischen Patentamts, in Kooperation mit der internationalen Energiebehörde IEA, so zeigt sich im Detail folgendes Bild für den Zeitraum von 2000-2018:

90 % aller Patente im Bereich der Energiespeicherung sind im Rahmen von Batterien angefallen
Ab dem Jahr 2010 hat sich der Anstieg an Patenten im Bereich insgesamt deutlich gesteigert, sodass bis zum Ende des Analysezeitraums eine Versiebenfachung der Patente zu beobachten ist
Treibende Märkte waren Japan und Korea, die im Zeitraum eine starke Führung übernehmen konnten
In Bezug auf die Gesamtheit aller Patente im Batteriebereich liegt Japan mit 2.339 Patenten deutlich vor Korea mit 1.230 Patenten, danach folgenden der europäische Markt mit 1021, der chinesische mit 876 und der US-Markt mit 817 Patenten
In Bezug darauf Patente in Anwendungen zu überführen waren die großen Batteriehersteller Samsung SDI, Panasonic und LG Chem, gefolgt vom Automobilhersteller Toyota am besten aufgestellt

Die Analyse des Patentmarktes im Batteriebereich kommt final zu der Erkenntnis, dass in der Vergangenheit vor allem große Unternehmen die Innovationstreiber auf dem Batteriemarkt waren. Heute würde sich die Innovationskraft jedoch inzwischen auch so zeigen, dass auch kleinere Firmen, Universitäten und forschende Institute eine immer bedeutendere Rolle spielen würden.

Quellen:

https://www.epo.org/news-events/news/2020/20200922.html

https://www.ft.com/content/cca66d97-bb49-49eb-a07d-953262a9f5cd