

Autor: Maximilian G.
Veröffentlicht am: 25.09.2020
Sichtet man die Medienlandschaft in den Tagen nach Teslas Battery-Day 2020, so wird das einhellige Bild ersichtlich, dass sich doch viele mehr vom Battery-Day erhofft hatten. Tesla liefert zwar konsequente und zielführende Weiterentwicklungen der aktuellen Batterietechnik. Der große Wow-Moment bleibt jedoch aus.
Das die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten, lag in Summe an einer Reihe von Faktoren. Erster dieser Faktoren war, dass Tesla in der Vergangenheit es geschafft hatte in regelmäßiger Häufigkeit technische Ausrufezeichen setzen können. Zuletzt war es abseits der Batterietechnik zum Beispiel eine wegweißende Fahrzeugsoftware und die damit verbundene Fähigkeit zum autonomen Fahren. Ein zweiter Punkt war, dass Elon Musk selbst noch in den vergangenen Monaten immer wieder von großen Ankündigungen am Battery-Day sprach. Und zuletzt wirkten die vorgestellten Themenpunkte zwar im Kontext der Entwicklung der Batteriezelle logisch, die Art wie Musk diese jedoch vorstellte relativ unbeholfen.
Ein großer Sprung war es also nicht, jedoch ein sehr gut durchdachter Entwicklungsplan, der durchaus realistisch wirkt und die Aussage, dass eine Vielzahl der Technologien, die oftmals neben der Produktionseffizienz auch den Umweltschutz adressierten, schon in den nächsten drei Jahren kommen sollen, wirkt stimmig. So fasst Ökonom und Chef des Centers Automotive Research in Duisburg, Ferdinand Dudenhöffer den Battery-Day wie folgt zusammen: „Es wird immer deutlicher, dass Musk ein Manufacturing Guy ist. Er schöpft viele seiner Fortschritte aus neu entwickelten Maschinen. Das ist zwar nicht so sexy wie eine Mars-Rakete, aber es funktioniert.“





























