Volvo Batteriemontage in Gent gestartet

Benedikt Hürter

Autor: Maximilian Geilen

Veröffentlicht am: 10.03.2020

Volvo hat in seinem belgischen Werk in Gent eine neue Montagelinie eröffnet und kann nun eigenen Batterien für Elektroautos bauen. Damit macht die schwedische Marke einen Schritt in Richtung ihres größeren Ziels eine nach Aussage von Volvo „komplett elektrifizierte Modellrange“ anzubieten.

Die neue entstandene Montagelinie für Batterien in Gent ist ein erster wichtiger Teil der Produktion eines der ersten elektrischen Modelle von Volvo. Denn mit dem vollelektrischen XC40 Recharge P8 wird noch in diesem Jahr am Standort Gent die Produktion beginnen. „Damit steht das Werk an der Spitze der Vorbereitungen für die Elektrifizierung all unserer Produktionsstätten“, sagte Geert Bruynzeel, Leiter der globalen Produktionsbetriebe.

Um die dafür nötige Belieferung der Fertigungslinie in Gent, aber auch im weiteren EV Standort Luqiao in China, mit Batteriezellen abzusichern, hat Volvo unlängst eine langfristige Partnerschaft mit den bekannten Batterieherstellern CATL und LG Chem abgeschlossen.

Wie schon erwähnt verfolgt Volvo insgesamt einen ambitionierten Zukunftsplan. Über die nächsten 5 Jahre möchte Volvo bis zum Jahr 2025 in jedem Jahr ein vollelektrisches Auto einführen, während es zudem das Ziel ist, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Hälfte aller verkauften Fahrzeuge über einen Elektromotor verfügen. Zudem streben die Schweden, auf Basis des Paris Klimaabkommens, bis spätestens zum Jahr 2040 eine komplette Klimaneutralität des Konzerns an.

Der Elektromobilitätsstandort Belgien ist auch abseits von Volvo kein unbeschriebenes Blatt. Denn auch Audi produziert in Belgien. Am Audi-Standort Brüssel fertigen die Ingolstädter aktuell den Audi e-tron.

Quellen:

https://www.volvocargent.be/

https://www.volvocars.com/de/volvo/innovationen/elektromobilitaet

https://www.electrive.net/2020/03/06/volvo-startet-batterie-montage-fuer-elektroautos-in-gent/

https://www.autogazette.de/volvo/gent/unternehmen/volvo-stellt-produktion-auf-elektrifizierung-ein-989400395.html