Battery-News

Autorenname: Gerrit Bockey

Rock Tech Lithium: Bundesförderung für Batterieprojekt in Guben abgelehnt

Das deutsch-kanadische Unternehmen Rock Tech Lithium hat überraschend einen Ablehnungsbescheid vom Bundeswirtschaftsministerium für seine Förderanfrage erhalten. Ursprünglich hatte das Unternehmen auf Mittel aus dem Programm „Resilienz und Nachhaltigkeit des Ökosystems der Batteriezellfertigung“ gehofft, das im Rahmen des „Temporary Crisis and Transition Framework“ (TCTF) der EU-Kommission ins Leben gerufen wurde. CEO Dirk Harbecke äußerte dennoch Optimismus bezüglich der regionalen Unterstützung, insbesondere seitens der brandenburgischen Landesregierung. Harbecke betonte, dass sie in einem konstruktiven Dialog mit den lokalen Behörden stünden und davon überzeugt seien, dass Brandenburg ausreichende Mittel mobilisieren könne, um das Projekt voranzutreiben. Rock Tech Lithium gewinnt den Rohstoff für Elektroautobatterien aus seinem Minenprojekt in Georgia Lake, Ontario, und plant, dieses in Guben zu batteriefähigen Produkten zu veredeln. Ab 2025 soll dort jährlich rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produziert werden, wobei bis 2030 etwa 50 Prozent der Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien stammen sollen. Mercedes-Benz hat bereits eine jährliche Lieferung von durchschnittlich 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid aus Guben gesichert. Auch die Gemeinde Guben zeigt großes Interesse an der Realisierung des Batterieprojekts. Trotz des Rückschlags bei der Bundesförderung bleibt Rock Tech Lithium zuversichtlich, dass es seinen Beitrag zur Batterieproduktion leisten und langfristig einen bedeutenden Platz in der europäischen Lithiumversorgung einnehmen kann. Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rock-tech-muss-auf-foerderung-des-wirtschaftsministeriums-verzichten/100037005.html

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Baustart für Hochvoltbatterie-Montage im BMW Werk in San Luis Potosí

Das BMW Group hat im Werk San Luis Potosí mit dem Bau einer Hochvoltbatterie-Montage begonnen. In den gesamten Ausbau des mexikanischen Produktionsstandorts werden 800 Millionen Euro investiert. Die künftige Hochvoltbatterie-Montage im Werk San Luis Potosí ist ein zentraler Bestandteil für die Integration der Neuen Klasse in den Produktionsstandort und umfasst über 80.000 Quadratmeter. Die Batterie-Montage in San Luis Potosí wird Teil des weltweiten Produktionsnetzwerks der BMW Group. Für die sechste Generation der E-Antriebe baut das Unternehmen fünf Standorte auf drei Kontinenten auf. Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG, erklärte zum Baustart in Mexiko: „Durch die Nähe der Batteriefertigung zur Fahrzeugproduktion steigern wir die Resilienz der Produktion.“ Ab 2027 wird die Neue Klasse in Mexiko produziert. Nach dem Prinzip „Local for Local“ platziert die BMW Group ihre weltweiten Hochvoltbatteriemontagen so nah wie möglich an ihren Fahrzeugwerken. Zusätzlich zum Standort San Luis Potosí entstehen in Debrecen (Ungarn), Shenyang (China), Woodruff bei Spartanburg (USA) und Irlbach-Straßkirchen (Niederbayern) Montagestandorte für die Hochvoltbatterien der sechsten Generation. Dieser Ansatz sichert die Produktion auch bei unvorhergesehenen politischen und wirtschaftlichen Ereignissen ab, während er gleichzeitig die bestehenden Standorte stärkt und Arbeitsplätze erhält. Die kurzen Wege verringern den CO2-Fußabdruck in der Fahrzeugproduktion. Quelle: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0441546DE/baustart-fuer-hochvoltbatterie-montage-im-bmw-group-werk-san-luis-potos%C3%AD

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Varta AG startet Projekt für Natrium-Ionen-Batterien

Unter der Leitung der Varta AG widmet sich das Forschungsprojekt ENTISE in Zusammenarbeit mit einem Konsortium aus 15 Unternehmen und Hochschulen der Entwicklung innovativer Zellchemie für Natrium-Ionen-Batterien. Das Ziel des dreijährigen Projekts, das am ersten Juni beginnt, ist es, diese Zellchemie in funktionsfähige Formate zu überführen.

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Honda will Batterien in Ontario bauen

Honda plant, mit finanzieller Unterstützung der kanadischen Regierung und der Provinzregierung Elektrofahrzeuge und Einzelteile in Ontario zu produzieren, so ein Bericht von Reuters unter Berufung auf interne Quellen. Im Rahmen einer Vereinbarung mit Ottawa und Ontario wird Honda Batterien herstellen, Kathodenmaterial produzieren und Elektrofahrzeuge montieren. Die offizielle Ankündigung ist für Donnerstag geplant. Ontarios Premierminister Doug Ford bezeichnete das Geschäft am Montag als das größte in der kanadischen Geschichte, doppelt so viel wert wie das geplante Werk für Elektrofahrzeuge von Volkswagen in Ontario, das etwa 5 Milliarden US-Dollar kosten soll. Premierminister Justin Trudeau äußerte letztes Jahr, dass Kanada nach „gezielteren“ Investitionen suche, nachdem Volkswagen und Stellantis-LG Energy Solution hohe Subventionen für ihre geplanten Batterie-Gigafabriken erhalten hatten. In letzter Woche wurde im Bundeshaushalt eine neue Steuergutschrift für Investitionen eingeführt, die Unternehmen einen 10-prozentigen Nachlass auf die Kosten für den Bau neuer Gebäude gewährt, die in Schlüsselsegmenten der Lieferkette für Elektrofahrzeuge eingesetzt werden. Quelle: https://www.reuters.com/business/autos-transportation/honda-build-electric-vehicles-batteries-ontario-says-source-2024-04-22/

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