Der schwedische Automobilhersteller Volvo Cars kooperiert mit dem einheimischen Entwickler erneuerbarer Energien, Eolus, am Offshore-Windkraftprojekt Västvind vor der Küste Göteborgs. Ziel der Partnerschaft ist die Versorgung der gemeinsamen Batteriefabrik von Northvolt in Göteborg und Volvo Cars in Hisingen mit Strom.
Die Offshore-Windenergie stellt die einzige Energiequelle dar, die bis 2030 die benötigte Menge an neuer Stromerzeugung in der Region liefern kann. Die Ambitionen Westschwedens, ein Zentrum für elektrifizierte Fahrzeuge, Batterieherstellung und klimafreundliche Hafenlogistik zu werden, erfordern eine erhebliche Steigerung der regionalen erneuerbaren Energie. In dieser Hinsicht kann Västvind von entscheidender Bedeutung sein, erklärt Per Witalisson, CEO von Eolus.
Auch andere Automobilhersteller verfolgen ähnliche Pläne. Mercedes-Benz plant beispielsweise ab 2027, ein Viertel seines deutschen Strombedarfs aus Offshore-Windenergie zu decken und strebt an, bis 2030 70 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.
In Västra Götaland besteht derzeit ein Mangel an Stromerzeugung, und die Nachfrage wird bis 2030 voraussichtlich nahezu verdoppelt. Das Windkraftprojekt Västvind hat das Potenzial, jährlich 4 bis 4,5 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, was dem gegenwärtigen Bedarf der gesamten Stadt Göteborg entspricht. Die Bauarbeiten für das Projekt sollen 2027 beginnen und bis 2029 abgeschlossen sein. Eolus besitzt eine Beteiligung von 95 Prozent an dem Projekt, während die restlichen 5 Prozent der Göteborger Hafenbehörde gehören.
Quelle: https://splash247.com/volvo-signs-up-for-offshore-wind-power/
