

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 09.03.2023
Das deutsch-kanadische Unternehmen Rock Tech Lithium hat die erste immissionsschutzrechtliche Teilgenehmigung für seinen Lithiumhydroxid-Konverter im brandenburgischen Guben erhalten. Der offizielle Spatenstich ist für Ende März 2023 geplant. Die Genehmigung erlaubt die komplette Errichtung aller „nicht-prozessrelevanten Gebäude“ und der Infrastruktur am Standort. Das allgemeine Anlagenkonzept und die Funktionen für die Umwandlung von Lithium-Mineral-Spodumen in batteriefähiges Lithiumhydroxid wurde ebenfalls gebilligt.
650 Millionen Euro investiert
Die erforderlichen weiteren Genehmigungen habe das Unternehmen bereits beantragt. Im November 2022 hatte Rock Tech Lithium bereits den Antrag zur Errichtung der Produktionsanlage und Inbetriebnahme der Gesamtanlage eingereicht. Die Investitionssumme für den Lithiumhydroxid-Konverter beläuft sich laut Unternehmensangaben auf rund 650 Millionen Euro.
Konverter für deutsche Elektrofahrzeuge
Die Anlage sei strategisch wichtig, um die wachsende Nachfrage Europas im Sinne einer möglichst unabhängigen Versorgung mit kritischen Batterierohstoffen zu decken, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens. Sie werde es Rock Tech Lithium ermöglichen, Spodumen aus weltweiten Quellen zu Lithiumhydroxid in Batteriequalität zu verarbeiten. Mitte 2022 hatte das Unternehmen bereits eine Partnerschaft mit Mercedes-Benz und eine Liefervereinbarung über jährlich bis zu 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid bekanntgegeben.





























