

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 23.11.2022
Der südkoreanische Batteriezellenhersteller LG Chem hat den Bau einer Fertigung für Kathodenaktivmaterialien (CAM) angekündigt. Das Werk soll in Clarksville im US-Bundesstaat Tennessee entstehen und 2027 mit einer jährlichen Produktionskapazität von 120.000 Tonnen fertiggestellt werden. Das umgerechnet rund 3,2 Milliarden Euro teure Vorhaben soll 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge pro Jahr versorgen und die größte Fabrik zur Produktion von Kathodenmaterialien für E-Mobil-Akkus in den Vereinigten Staaten sein.
Lineare Skalierung der Fertigungskapazitäten
Bereits mit Abschluss des zweiten Quartals 2025 soll die Produktion anlaufen. Mit dem Bau werde Anfang 2023 begonnen. Ziel sei die Produktion von NCMA-Kathodenmaterial, das laut LG eine verbesserte Stabilität aufweist. Nach dem Vorbild der Kathodenmaterial-Fabrik in Chengju in Südkorea sollen pro Fertigungslinie 10.000 Tonnen Aktivmaterial entstehen.
Weltweite Belieferung mit Aktivmaterial
Als Anreiz für seine Standortentscheidung nennt der Konzern neben der Nähe zu wichtigen Kunden und der guten Zusammenarbeit mit den Behörden den „Inflation Reduction Act“ (IRA) der USA. Expertenkreisen zufolge ist einer der Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit der Zellhersteller „Ultium Cells“ mit Sitz in den USA – ein Joint-Venture von General Motors und LG. Darüber hinaus sollen auch internationale Zellhersteller beliefert werden.





























