

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 08.09.2022
Das in Deutschland gegründete Batterie-Recycling-Unternehmen „tozero“ hat in einer von „Atlantic Labs“ geführten Pre-Seed-Finanzierungsrunde 3,5 Millionen Euro erhalten. Der Start-up-Betrieb wirbt damit, durch einen neuartigen Prozess kritische Materialien wie Lithium, Nickel und Kobalt aus Lithium-Ionen-Zellen wiedergewinnen zu können.
Mittel fließen in Prototypenanlage
Mit den in der Finanzierungsrunde gewonnenen Geldern soll am Unternehmenssitz in München eine Prototypenanlage zur Validierung der Technologie entstehen. Die beiden Gründerinnen kooperieren dabei eng mit Professor Bernd Friedrich, europäischen Pionier der Batterie-Recycling-Forschung am Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME) der RWTH Aachen. Die Standortwahl gehe auf eine Prognose zurück, laut der bis zum Jahr 2030 rund ein Drittel aller in Europa gefertigten Batteriezellen in Deutschland hergestellt werden soll. Auf diese Weise ließen sich Transportwege verkürzen und die CO2-Bilanz verbessern.
„Abhängigkeit von Rohstofflieferanten kritisch“
Aufgrund des rapide steigenden Produktionsvolumens für Batteriezellen innerhalb Europas betrachte „tozero“ die Abhängigkeit von Ländern, in denen Rohmaterialien gefördert werden, als kritisch, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Durch lokales Recycling von Zellen ließen sich importierte Primärmaterialien durch wiedergewonnene Sekundärmaterialien ersetzen.





























