

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 21.04.2022
Der Gründer von Britishvolt und Italvolt plant mit dem neuen Unternehmen Statevolt eine Gigafactory im kalifornischen Imperial Valley. Einer offiziellen Ankündigung zufolge werden in den Bau der Fabrik vier Milliarden US-Dollar investiert. Das Werk soll eine Jahreskapazität von 54 Gigawattstunden aufweisen und mit geothermischer Energie versorgt werden. Dafür sei eigens eine Absichtserklärung mit Controlled Thermal Resources (CTR) unterzeichnet worden. Des Weiteren soll Lithium aus der aktuell im Bau befindlichen Anlage in Hells Kitchen geliefert werden.
Standortsuche und beschleunigter Aufbau
Derzeit befinde sich das Unternehmen auf der Suche nach einem geeigneten Standort, um eine der größten Projekte in Nordamerika umzusetzen und dabei 650.000 Elektrofahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien auszustatten. Ziel sei es nun, auf der Expertise von Britishvolt- und Italvolt-Gründer Lars Calstrom basierend, den Bauprozess zu beschleunigen und branchenführende Anlagen zu beschaffen.
Stärkung der Lieferkette
Die Absichtserklärung zwischen Statevolt und CTR sei Ausdruck des gemeinsamen Engagements, die Energiewende in Kalifornien und in den USA insgesamt zu unterstützen. Der weltweite Lithiumbedarf für Elektrofahrzeuge und -speicher bis zum Jahr 2030 wird von der International Energy Agency auf 383 Killotonnen prognostiziert. Mit Blick auf das Ziel der US-Regierung, dass bis 2030 die Hälfte aller Autoverkäufe auf Elektrofahrzeuge entfallen soll, sind die rasche Entwicklung von Batterien und die Stabilität der Lieferkette von entscheidender Bedeutung, um die Verbrauchernachfrage kurz- bis mittelfristig zu decken.





























