

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 18.01.2022
Das Team der „Wissenschaftlichen Begleitung Batteriezellfertigung“ hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Metrik zur Nachhaltigkeit der Zellproduktion für Elektrofahrzeug-Batterien veröffentlicht. Demnach gibt es aussagekräftige und verlässliche Indikatoren zu Umweltauswirkungen, Kreislaufwirtschaft und End-of-Life Management, soziale Belange und Menschenrechte sowie Arbeitsbedingungen. Die Publikation bilde eine gute Arbeitsgrundlage für Politik und Industrie beim Gestalten der Wertschöpfungskette Batteriezellfertigung.
Akzeptanz lässt sich erheblich steigern
Die sich derzeit im Aufbau befindliche europäische Batterieindustrie biete eine Chance zur Schaffung von Rahmenbedingungen, die nicht nur die Kosten, sondern auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in den Blick nimmt. Eine Batteriewertschöpfungskette, die von Grund auf Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtige, könne die Akzeptanz der Batterietechnologie erheblich steigern und dem heimischen Standort einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Damit sich diese Vorteile nutzen lassen, müsse die Nachhaltigkeit der Batterien international mess- und vergleichbar sein. Das soll nun die vom BMWK beauftragte Studie „Messen von Nachhaltigkeit: Eine konsistente Metrik für nachhaltige Batterien“ ermöglichen.
Nachhaltigkeit gleich zu Beginn berücksichtigen
Studienleiter Aiko Bünting von der TÜV Rheinland Consulting GmbH zufolge spielen nachhaltig produzierte Batterien für das Erreichen der Klimaziele und für die Verkehrswende eine essenzielle Rolle. „Daher haben wir genau die Faktoren in den Blick genommen, die dabei helfen können, den gesamten Wertschöpfungsprozess der Batteriezellproduktion in Europa nachhaltig zu gestalten“, sagt Bünting. Laut Co-Studienleiterin Vera Beermann bildet sich in Europa derueit „ein komplettes Batterie-Ökosystem aus. Das bietet die Chance, gleich zu Beginn Kriterien festzulegen, die die Nachhaltigkeit sowohl der Produktion als auch der Produkte entlang der gesamten Wertschöpfung sicherstellen.“
Die Publikation steht hier zum Download bereit.





























