

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 17.12.2021
Volvo Cars und Northvolt eröffnen in Göteborg ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Batterien. Das Investitionsvolumen beträgt 30 Milliarden Schwedische Kronen – umgerechnet rund 2,9 Milliarden Euro. Ab 2022 soll die Einrichtung den Betrieb aufnehmen. Außerdem prüfen die beiden Unternehmen derzeit Standorte für eine gemeinsame europäische Gigafabrik mit einer Jahreskapazität von 50 Gigawattstunden.
Forschungs- und Entwicklungszentrum
Bereits im Juni 2021 hatten die beiden schwedischen Unternehmen mitgeteilt, dass Pläne für ein Joint Venture zur Entwicklung und Produktion von Batterien vorliegen. Laut Volvo wurde nun eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet. Volvo wolle durch die Kooperation die Versorgung mit hochwertigen, nachhaltig produzierten Batterien für die nächsten Fahrzeuggenerationen sichern. Der schwedische Autobauer hatte sich das Ziel gesetzt, ab 2025 bereits 50 Prozent rein elektrische Fahrzeuge zu verkaufen. Bis 2030 sollen 100 Prozent erreicht sein.
Standort zum Jahresanfang bekannt?
Um dieses Ziel zu erreichen und die steigende Batteriezellennachfrage zu decken, werde neben dem Forschungszentrum indes noch eine Gigafabrik benötigt. Anfang 2022 wollen Volvo und Northvolt den genauen Standort des europäischen Werks verkünden. Der Baubeginn sei für 2023 vorgesehen. Ab 2026 werde die Großserienproduktion mit einem jährlichen Volumen von bis zu 50 Gigawattstunden starten. Damit ließen sich bis zu einer halben Million E-Fahrzeuge versorgen. Die Produktionsanlagen sollen neben Volvo künftig auch den Automobilhersteller Polestar beliefern.





























