

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 02.12.2021
Mercedes-Benz hat sich an dem US-amerikanischen Feststoffbatterie-Spezialisten „Factorial Energy“ mit einer zweistelligen Millionen-Investition beteiligt. Die beiden Unternehmen streben eine Kooperation im Bereich der Feststoff-Technologie an. Die Zusammenarbeit werde sich indes nicht auf die Zellebene beschränken: Auch eine gemeinsame Entwicklung über die Modulebene bis hin zur Fahrzeugintegration sei geplant.
50 Prozent höhere Energiedichte ist bereits Realität
Feststoffbatterien gelten als zukunftsweisende Technologie auf dem Feld der E-Mobilität, denn sie bieten im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien ein enormes Steigerungspotenzial in der Energiedichte bei gleichzeitig geringeren Ladezeiten. „Factorial Energy“ mit Sitz in Woburn im US-Bundesstaat Massachusetts hat bereits Speichereinheiten auf Basis der Feststoff-Technologie entwickelt, die eine 20 bis 50 Prozent höhere Energiedichte aufweisen. Die Zellen sollen außerdem im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien eine höhere Sicherheit bei ähnlichen Kosten bieten. Auf Basis des neuartigen Elektrolyten hatte das Unternehmen bereits eine 40-Amperestunden-Zelle produziert, die eine sichere und zuverlässige Zellleistung mit Kathoden- und Anodenmaterialien mit hoher Kapazität ermöglicht.
Prototyp bereits für 2022 angekündigt
Ziel der Kooperation sei es, gemeinsam an der Feststoff-Technologie zu forschen und die Fahrzeugintegration vom Zell-Level bis hin zur Pack-Ebene zu entwickeln. Bereits für 2022 werden die ersten Prototypen der Batteriezellen auf Feststoffbasis erwartet. In den kommenden fünf Jahren sei beabsichtigt, die ersten Feststoffzellen in einer limitierten Kleinserie zu verwenden.





























