

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 17.11.2021
In den zentralen Märkten EU, USA und China könnten die Hersteller von Elektrofahrzeugen bald zu einer Batteriemindesthaltbarkeit verpflichtet werden. Das ist das Ergebnis einer prinzipiellen Einigung der Länder im Weltforum für die Harmonisierung von Fahrzeugvorschriften der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE). Einen verbindlichen Beschluss gibt es jedoch noch nicht.
Vorlage für Japan, Kanada und weitere Länder
Ziel einer verpflichtenden Mindesthaltbarkeit von Batterien sei es, das Vertrauen der Nutzer in Elektrofahrzeuge zu stärken. Kommt es auf Basis des Entwurfs im Frühjahr 2022 zu einem Beschluss, müssen Batterien nach einer Nutzung von 100.000 Kilometern noch 80 Prozent und nach 160.000 Kilometern noch 70 Prozent Restkapazität vorweisen. Der von der EU, den USA und China unterstützte Vorstoß soll dann auch in Japan, Kanada, Südkorea und Großbritannien zur Anwendung kommen.
Für viele Hersteller lediglich Formsache
Insbesondere Hersteller von Fahrzeugen aus dem Premiumsegment dürfte der Plan indes vor keine größeren Herausforderungen stellen. Schon Anfang 2020 hatte beispielweise BMW die ersten eigenen Elektroautos mit Blick auf die Batterieleistung bewertet und eine überraschend hohe Langlebigkeit der Lithium-Ionen-Batterietechnik von mehr als 200.000 Kilometern festgestellt. Darüber hinaus bieten zahlreiche Hersteller den Nutzern von Elektrofahrzeugen Leitlinien zum generellen Umgang mit der Lithium-Ionen-Batterie. So betreibt etwa VW eine Internetseite, die mit einfachen Worten die optimale Anwendung vor allem mit Blick auf das Laden des E-Autos schildert.





























