

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am 08.11.2021
Die Regionalregierung Kataloniens hat dem Volkswagen-Konzern mit der Marke Seat die Wahl zwischen mindestens zwei Standorten für ein großes Batteriewerk angeboten. Der Autobauer hatte zuvor angekündigt, in Spanien produzieren zu wollen. Auch das benachbarte Aragonien sei für ein Batteriewerk vorstellig geworden. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge konkurrieren inzwischen mehrere spanische Regionen um das Projekt.
4,3 Milliarden Euro Förderung für „grüne Industrie“
Die spanische Regierung beabsichtige, das Vorhaben mit einer Finanzierung in Höhe von 4,3 Milliarden Euro zu unterstützen. Die Mittel sollen größtenteils aus dem EU-Pandemie-Hilfsfonds kommen und die Transformation der spanischen Wirtschaft hin zu einer grünen und nachhaltigen Industrie fördern. Das Projekt, das das erste seiner Art und Größe einer Batterieproduktion in Spanien werden würde, ist eine von zahlreichen Gigafactorys, die der Volkswagen-Konzern zur Elektrifizierung der eigenen Marken bis 2030 errichten möchte.
Bietet Barcelona einen Standortvorteil?
Die „technologischen, logistischen und wirtschaftlichen Anforderungen für die Lokalisierung einer Batteriezellenfabrik“ seien von besonderer Bedeutung auch in der laufenden Standortentscheidung, wird ein VW-Sprecher zitiert. Die Region Katalonien hat den Vorteil, in ihrer Hauptstadt Barcelona bereits das Hauptwerk von Seat zu beheimaten. Im Jahr 2025 sollen dort laut Plan Elektroautos produziert werden. Im Gegensatz dazu hatte Nissan sein Werk in Barcelona geschlossen, und der europäische Wettbewerber Stellantis besitzt eine Produktion in Aragonien.





























