

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 28.09.2021
Der chinesische Elektromobil-Hersteller Nio will in seinen Batteriezellen künftig zwei unterschiedliche Zellchemien verbauen. Das Unternehmen setzt dabei auf eine Mischung aus NMC- und LFP-Zellen. Wesentliche Vorteile sollen in einer größeren Reichweite bei kaltem Wetter und in einer genaueren Schätzung des Ladestandes liegen.
100-Kilowattstunden-Pack verzichtet auf neuen Mix
Das mit 75 Kilowattstunden Leistung neu designte Batteriepack soll Nios bisheriges Standard-Pack ersetzen, das es ausschließlich mit NMC-Zellen auf 70 Kilowattstunden brachte. Unabhängig davon soll eine 100-Kilowattstunden-Version hingegen zunächst ausschließlich auf NMC-Zellen basieren.
14 Prozent höhere Energiedichte
Nio betont neben einer besseren Reichweitenprognose, die den Schätzfehler auf weniger als drei Prozenzt reduzieren soll, indes weitere Vorteile: So werde das neue Pack auch von einer um 14 Prozent erhöhten Energiedichte in Form von 142 Wattstunden pro Kilogramm profitieren. Außerdem sei es sowohl bei der Herstellung als ach bei der Montage um etwa zehn Prozent günstiger.
Entwickeln Nio und CATL zusammen?
Da auch der chinesische Batterieproduzent CATL an Systemen mit einer Mischung aus Zellen unterschiedlicher Chemien arbeitet, vermuten Experten im Fachportal „InsideEVs“ ein gemeinsames Projekt mit Nio. Die Technologie von CATL basiert vor allem auf Natrium-Ionen und Lithium-Ionen. Offizielle Aussagen zu einer potenziellen Entwicklungskooperation gibt es indes nicht.





























