KIA und SKI planen Batteriekreislaufwirtschaft

Autor: Die Redaktion

Veröffentlicht am: 30.04.2021

Die beiden südkoreanischen Unternehmen Kia Motors und SK Innovation (SKI) haben sich zusammengeschlossen, um künftig die Kreislaufwirtschaft von Batterien zu stärken. Konkret wollen die beiden Konzerne Lösungen zur Nutzung verbrauchter Elektroautobatterien schaffen. Diese sollen dann zuerst für stationäre Speicheranwendungen und anschließend zum Recycling der Wertmetalle Lithium, Nickel und Kobalt bereitgestellt werden.

Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit einem Jahr auf Basis einer gemeinsamen Absichtserklärung und haben seitdem zahlreiche Tests vorgenommen. Künftig will Kia die Batterien nach deren primären Lebenszyklen standardisiert testen und damit prüfen, inwiefern sie sich für stationäre Speicher nutzen lassen. Alle Batteriemodule, die nicht mehr genutzt werden können, sollen wiederum von SKI übernommen und aufbereitet werden. Für das Recycling der nicht mehr nutzbaren Batterien möchte SKI auf eine eigens entwickelte Technologie zur Rückgewinnung der Wertstoffe des Aktivmaterials zurückgreifen. Diese Technologie soll sicherstellen, dass Wertstoffe sich in hoher Qualität zurückgewinnen lassen.

„Das Recycling von Batterien nach dem Gebrauch ist eine der Antworten auf die wachsende Nachfrage nach Metallressourcen, die durch die globale Verbreitung von Elektrofahrzeugen verursacht wird“, sagt Kim Cheol-jung, Leiter der Abteilung Unternehmensstrategie und -entwicklung von SK Innovation: „Es trägt dazu bei, die Treibhausgasemissionen und Umweltbelastungen in Korea zu verringern.“

Quellen:

https://skinnonews.com/global/archives/5146

https://press.kia.com/at/at/home/press-releases/2020/energiemanagement-in-kooperation.html