

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 16.04.2021
Der auch in Deutschland ein Batteriestandort aufbauende chinesische Batteriezellhersteller SVOLT hat mit der Massen-Produktion von kobaltfreien Batterie-Kathodenmaterial für seine NMX-Batteriezellen in Jintan, im Osten Chinas, begonnen. Hierfür stellte das Unternehmen bereits im Januar erste 10 Tonnen des kobaltfreiem Kathodenmaterials her. Nun in erster Ausbaustufe der Massen-Produktion will SVOLT 5.000 Tonnen des Spezialmaterials im Jahr herstellen.
Auf Basis des kobaltfreien Materials entstehen die sogenannten NMX-Zellen in zwei Größenordnungen, zum einen mit 115Ah bei 245 Wh/kg und zum anderen mit 226Ah bei 240 Wh/kg. Im Gegensatz zu den meisten aktuell auf den Markt erhältlichen kobaltfreien Lithium-Ionen-Batterien, die im Wesentlichen auf einer LFP-Zellchemie basieren, arbeitet SVOLT bei seinem Ansatz mit einem Mix aus Nickel und Mangan auf der Seite der Batteriekathode. Innerhalb der Aufteilung der Kathodenelemente gibt SVOLT an, dass die Zellen insbesondere durch einen verhältnismäßig hohen Mangananteil von 25%, bei 75% Nickelanteil, auch Kosten im Vergleich zu modernen NMC-Zellen einsparen würden.
Im Rahmen der Aufnahme der Massenproduktion von kobaltfreien Aktivmaterial äußert sich auch Hongxin Yang, SVOLT President und General Manager und sagt: „Schon 2018 haben wir festgestellt, dass die begrenzten Kobaltressourcen die nachhaltige Entwicklung der Batteriebranche behindern kann. Deshalb hat es sich SVOLT zum Ziel gesetzt, die Batterieindustrie durch Forschung- und Entwicklungsarbeit kontinuierlich anzuführen, um neue Technologien zu erschließen und so zum Technologieführer einer neuen Ära aufzusteigen.“





























