

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 16.04.2021
Das unter anderem von VW und Bill Gates unterstützte Unternehmen QuantumScape, sah sich diese Woche im Zentrum von Vorwürfen, ausgesprochen vom Hedge-Fonds Unternehmen Scorpion Capital. Konkret ging es darum, dass Scorpion Capital dem Festköperbatteriespezialisten QuantumScape vorwarf ein sogenanntes „Pump & Dump“ Unternehmen mit betrügerischen Absichten zu sein.
Scorpion Capital stellt dabei die Behauptung auf, dass die technologischen Errungenschaften von QuantumScape nicht mehr seien als gute erstellte PowerPoint Präsentationen. Prototypen von Festkörperbatteriezellen seinen außerhalb des Labors nicht lebensfähig, geschweige denn Massenmarkt tauglich.
In wie weit die Anschuldigungen von Scorpion Capital jedoch fundiert sind, ist zu hinterfragen. Scorpion Capital selbst hatte im gleichen Atemzug angekündigt, dass es QuantumScape shorten würde, also darauf spekuliert, dass der Kurs der QuantumScape Aktie fallen wird, womit der Hedge-Fond direkt selbst von den negativen Schlagzeilen profitiert. Klar scheint zudem, dass die Festköperbatterietechnik zwar noch einige Jahre entfernt ist, jedoch die erst zuletzt von VW getätigte erneute Investition von 100 Millionen Euro in das Unternehmen QuantumScape vermuten lässt, dass Substanz in den Entwicklungen stecken sollte.
QuantumScape selbst äußert sich zu den Anschuldigungen des Hedge-Fonds auf Twitter relativ ausführlich und verwies auf die vorhandenen Entwicklungsergebnisse. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass unabhängig von den aktuellen Turbulenzen Celina Mikolajczak, eine erfahrende Batterietechnologin und Managerin das Unternehmen verstärken wird. Mikolajczak, die aktuell noch Vice-President of Engineering & Battery Technology bei Panasonic Energy Nordamerika ist, verfügt insbesondere über Erfahrung in der Entwicklung und Skalierung von Batterieinnovationen.





























