

Autor: Maximilian G.
Veröffentlicht am: 22.10.2020
Das Schweizer Rohstoffunternehmen Blackstone hat bekannt gegeben, dass sein Tochterunternehmen Blackstone Technology künftig in Döbeln, im Freistaat Sachsen, Batteriezellen produzieren wird. Am 1. November wird das Unternehmen die Arbeit am neuen Standort auf 6000 m² Produktions-, Lager- und Bürofläche aufnehmen. 200 Mio. € will Blackstone in Batterie-Forschungs- und -Produktionsanlage in Deutschland investieren.
Für die kommende Produktion von Batteriezellen hat das Schweizer Unternehmen bereits im Jahr 2019 die Tochter Blackstone Technology, mit Sitz in Erfurt, gegründet. Besonderes Merkmal der geplanten Batteriezellproduktion von Blackstone ist dabei der Ansatz Batterien mit Hilfe der Techniken aus dem 3D-Druck herzustellen, ein Verfahren, das sich das Unternehmen bereits patentieren ließ. Im August dieses Jahres gab das Unternehmen in diesem Zusammenhang bekannt, die ersten Batteriezellen mit gedruckten Elektroden herstellt zu haben.
Zentrale Vorteile des Ansatzes seien sowohl geringeren Herstellungskosten als auch höhere Energiedichten und eine größere Zyklenbeständigkeit der Batteriezellen. Das Unternehmen sagt: „Der 3D-Druck wird die Produktionskosten halbieren und die Reichweite der Elektrofahrzeuge verdoppeln“. Schon im Jahr 2021 soll die Vorserienproduktion starten, während das Gelände in Döbeln insgesamt für eine Produktionskapazität von 0,5 GWh pro Jahr ausgelegt sei.
Ziel von Blackstone ist es bis zum Jahr 2025 ist eine Produktionskapazität von 3 GWh pro Jahr zu erreichen und die Kosten für eine kWh Stunde auf unter 80 € zu bringen. Ist dieses Ziel erreicht, wird die Produktion schrittweise um 10 GWh/a erweitert.





























