

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 14.10.2020
Zahlreiche Tests müssen Batteriezellen durchlaufen, bevor sie final im Fahrzeug eingesetzt werden können. Prüfungen und Normen, die Betriebssicherheit gewährleisten sollen. Trotz alle dem treten bei Hyundai aktuell Probleme auf, nachdem es zahlreiche Batteriebrände in Kona EV Modellen gab, werden die Elektrofahrzeuge aktuell im größeren Maßstab zurückgerufen.
Von der Rückholaktion, welche vor allem die Regionen Nordamerika, Europa, China betrifft, sind ca. 51.000 Fahrzeuge betroffen. Hyundai betont, dass die Rückholaktion freiwillig ist und die betroffenen Kunden zeitnah informiert würden.
Durch die Rückholaktion will das Unternehmen eine möglicherweise fehlerhafte Herstellung seiner Hochspannungsbatteriezellen in den Fahrzeugen überprüfen. Nach Bekanntgabe dieser Begründung wurde Batteriezellzulieferer LG Chem ebenfalls aktiv und ließ verkünden, dass das Brandrisiko nicht im Zusammenhang mit den gelieferten Batteriezellen stände, die Brandursachen in den Fahrzeugen vielmehr noch völlig unklar sei. LG Chem verweist dabei darauf, dass ein mit Hyundai zusammen durchgeführter Test nicht zum Brandergebnis geführt habe.
In einem aktuellen Bericht der Investmentbank KB Investment & Securities wird der potentielle finanzielle Schaden durch die Rückholaktion für Hyundai aktuell auf ca. 522,10 Millionen Dollar geschätzt. Deutlich schwerer als die finanzielle Belastung sollte für Hyundai und LG Chem jedoch die noch vorhandene technische Unsicherheit und der Imageschaden wiegen.





























