BMW unterzeichnet zwei Milliarden € Vertrag mit Northvolt

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Autor: Maximilian G.

Veröffentlicht am: 16.07.2020

Der bayrische Autobauer BMW und das schwedische Batteriezellfertigungs-Start-Up Northvolt haben einen Vertrag im Volumen von 2 Milliarden Euro, beginnend ab dem Jahr 2024, unterzeichnet. Mit der Unterschrift möchte BMW die Belieferung mit Batteriezellen für künftige Elektrofahrzeuge sicherstellen.

Über 10 Milliarden Euro hat BMW schon in Verträge mit CATL und Samsung SDI investiert, welche vor allem die Belieferung mit Batteriezellen heute gewährleisten sollen. Der Vertrag mit Northvolt wiederum sei vor allem für den Zeitraum ab 2024 relevant, ab dem Nothvolts Batteriefertigung in Skelleftea, Schweden, den Betrieb aufnimmt. Inhalt des Vertrags ist dabei auch, dass BMW bei der Beschaffung der wichtigen Grundbestandteile der Batteriezellen hilft und sich verpflichtet, die nötigen Lithium- und Kobaltlieferungen selber zu beschaffen. Um das zu schaffen hatte BMW unter anderem unlängst erst eine 100 Millionen Euro Partnerschaft mit dem marokkanischen Kobalt-Rohstoffunternehmen Managem unterzeichnet.

Bei der Herstellung der Batteriezellen verpflichtet BMW seinen Vertragspartner Northvolt dazu, dass alle Batteriezellen ausschließlich auf Basis erneuerbarer Energiequellen hergestellt werden. Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, sagte dazu: „Für einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz wollen wir die gesamthafte Ökobilanz unserer Produkte verbessern – von den Ressourcen bis zum Recycling. Das gilt gerade für die energieintensive Herstellung der Hochvoltspeicher für Elektrofahrzeuge. Deswegen haben wir mit unseren Zellherstellern vertraglich vereinbart, dass sie bei der Produktion unserer fünften Generation von Batteriezellen nur noch Grünstrom verwenden.“

Quellen:

https://www.bmwgroup.com/de/unternehmen/unternehmensnachrichten.html#ace–913429284

https://www.ft.com/content/6d7b2581-06cc-4084-9bee-64d187d6f377