

Autor: Maximilian G.
Veröffentlicht am: 09.06.2020
Wie es schon in den vergangen Jahren zu beobachten war, streben weltweit Automobilhersteller, trotz größer werdender Bemühungen eigene Zellen zu produzieren, immer noch enge Partnerschaften mit chinesischen Batteriezellherstellern an, um hierdurch eine Versorgung künftiger Elektrofahrzeugmodelle auf Basis von Batteriezellen und -modulen aus fernost sicherzustellen.
Aktuellstes Beispiel einer solchen Kooperation ist die neu, vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnik, bekanntgegebene Partnerschaft zwischen dem chinesischen Automobil- und Batteriehersteller BYD und dem US-Fahrzeugbauer Ford. Im Rahmen eines Joint-Ventures werden Ford und BYD eine Zusammenarbeit im Bau von Hybrid-Fahrzeugen, welche mit den Batterien von BYD ausgerüstet werden sollen, gestalten.
Für BYD bedeutet die Partnerschaft die erste große Kooperation mit einem international führenden Automobilhersteller. BYD, dass auch vom Investor Warren Buffet gestützt wird, kündigte im Rahmen der Partnerschaft an, neben der Batterie auch die Leistungselektronik zu liefern.
Yale Zhang, Geschäftsführer der in Shanghai ansässigen Beratungsfirma Automotive Foresight, sagte hierzu, es sei wichtige Strategie von BYD, ein unabhängiger Batterielieferant zu werden und seine Batterien an mehrere Autohersteller zu liefern.
Ford wiederum hatte schon 2019 angekündigt über 30 neue oder erheblich umgestaltete Modelle in China auf den Markt zu bringen, von denen mehr als ein Drittel elektrisch betrieben werden soll.
In Betrachtung der bisherigen Partnerschaften zwischen chinesischen Batterieherstellern und den weltweiten Automobilproduzenten, war bisher vor allem CATL die erster Wahl. CATL liefert im Vergleich zu BYD heute schon für mehr als 20 verschiedene Autofirmen Batteriezellen, hierunter und insbesondere nach Partnerschaften der letzten Jahre, auch die Deutschen Unternehmen Volkswagen, BMW und Daimler.





























