

Autor: Maximilian Geilen
Veröffentlicht am: 19.02.2020
Am KIT in Karlsruhe startet ein neues Batterie-Forschungsprojekt unter dem Namen Agile Batterieproduktion kurz „AgiloBat“.
Das Projekt besteht aus Wissenschaftlern des KITs, des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung sowie des ebenfalls bei Karlsruhe angesiedeltem Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie. Industrielle Unterstützung für das Projekt liefern Bosch, Siemens, Schaeffler und Varta die sich als Süddeutsche Großunternehmen ebenfalls beteiligen.
Ziel des mit 14 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie weiteren 4,5 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg gefördertem Projektes, ist die Produktion von Batteriezellen des Typs Pouch. Der besondere Fokus des Millionen-Vorhabens soll, neben der reinen Produktion von Batteriezellen, auf einem hohe Flexibilisierungsgrad liegen. Stückzahl, Materialauswahl und Bauform der Pouchzellen, sollen frei variierbar sein.
Im besonderen Fokus steht das Gesamtvorhaben bei der Baden-Württembergischen Landesregierung, die sich bereits für die Batteriezellen-Forschungsfertigung mit derselben Idee beworben hatte, welche jedoch als Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) nun in Münster entsteht. Bei dem zweiten großen Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Batteriezelle in Deutschland wird daher von den Verantwortlichen zu eile gemahnt. Der Süddeutsche Wirtschaftsraum soll keine weiteren Kompetenzen künftiger Industriezweige an andere Teile Deutschlands verlieren. Diese Sorge nach Know-how Verlust im Süddeutschem Raum beschreibt die schwäbische Landesregierung dabei in einem Satz wie folgt: „Es ist von strategischer Bedeutung, Baden-Württemberg als Hotspot für Batterieforschung und die industrielle Anwendung zu positionieren.“





























