
Die Standortentscheidung pro Münster, Aachen und Jülich hat vielfältige Diskussionen insbesondere in Niedersachen, Bayern und Baden-Württemberg angeregt (unser Artikel). Wir haben einige interessante Auszüge aus dem Text der Ministerpräsidenten sowie polarisierende Stimmen und Meinungen aus der Tagespresse gesammelt.
Auszüge aus dem Brief der Ministerpräsidenten
FAZ.net
«Mit der Entscheidung für Münster, die wohl einen langwierigen Aufbau neuer Strukturen nach sich zieht, wird wertvolle Zeit im Wettlauf gegen Deutschlands Wettbewerber verloren»
Spiegel-online.de
„Soweit bekannt haben in der Auswahlkommission weder die Vertreter der Industrie noch die Vertreter der Fraunhofer-Gesellschaft für Münster votiert“
Business-Insider.de
„Es ist enttäuschend und für den Forschungsstandort Deutschland angesichts des weltweiten Wettbewerbs um die besten Köpfe ein fatales Signal, Standortentscheidungen von solcher Tragweite überwiegend nach strukturpolitischen Erwägungen zu treffen.“
Stimmen und Meinungen
WDR.de
Was die Ministerpräsidenten Söder (CSU), Kretschmann (Grüne) und Weil (SPD) in einem Brief an Kanzlerin Merkel allerdings unterschlagen: Das Batterie-Forschungsinstitut MEET in Münster gibt es seit neun Jahren. Seinen Gründer Martin Winter, Professor für Materialwissenschaften, Energie und Elektrochemie, nannte das Manager-Magazin „Batteriepapst“.
Tagesspiegel.de
Die tollpatschig kommunizierte Entscheidung für Münster/Ibbenbüren, ohne präzise Erläuterung der Gründe, hat nicht nur Karliczek geschadet. Das ganze Projekt gerät ins Gerede, und die Missstimmung in weiten Teilen der Batterieszene belastet die Zusammenarbeit in dem noch ziemlich jungen Cluster.
Handelsblatt.de
Der „Gschmäckle“-Verdacht lastet schwer auf der ohnehin als angezählt geltenden Ministerin, die gerade den zweiten erfahrenen Staatssekretär verloren hat.
Zeit.de
Aus dem Auswahlprozess habe sie (Anm. d. Red.: Anja Karliczek) sich daher „bis zum Schluss herausgehalten“.





























