Der südkoreanische Batteriehersteller SK On hat mit „EcoPro Innovation“ eine Vereinbarung zur Lieferung von Lithiumhydroxid geschlossen. Ziel sei die Stärkung der Lieferkette in den USA im Einklang mit den Vorgaben des US-amerikanischen „Inflation Reduction Act“. Gemäß dem Abkommen soll SK On bis Ende 2025 bis zu 6.000 Tonnen Lithiumhydroxid erhalten, das in Korea verarbeitet und anschließend in US-Batteriewerken zum Einsatz kommen soll.
US-Anlagen produzieren NCM-Kathoden-Akkus
Das aus koreanischer Produktion stammende Lithiumhydroxid ist nach US-Regularien förderfähig, wodurch SK On steuerliche Vorteile nutzen kann. Dadurch sollen nicht nur die Kosten gesenkt, sondern auch die Abhängigkeit von Importen – vor allem aus China – reduziert werden. Die belieferten Anlagen in den USA produzieren Batterien mit Nickel-Kobalt-Mangan (NCM)-Kathoden, für die Lithiumhydroxid ein zentraler Rohstoff ist. Die vereinbarte Menge Lithiumhydroxids soll für etwa 100.000 Elektrofahrzeuge reichen. EcoPro beliefert bereits andere südkoreanische Zellhersteller und strebt eigenen Angaben zufolge eine breitere Kundenbasis an.