Der Batteriematerialhersteller Vianode hat „Via ONE“ als seine erste großtechnische Produktionsanlage für synthetischen Anodengraphit am norwegischen Standort Herøya in Betrieb genommen. Das Werk sei ein wesentlicher Baustein im Plan von Vianode, sich als führender Anbieter von Anodengraphitlösungen für die Automobilindustrie in Nordamerika und Europa zu etablieren.
90 Prozent weniger CO2-Emissionen
Die Anlage ist mit vier Öfen ausgestattet und soll bei voller Kapazität 2.000 Tonnen synthetischen Graphits pro Jahr herstellen. Das entspricht dem Unternehmen zufolge der Versorgung von jährlich 30.000 Elektrofahrzeugen. „Via ONE“ sei entscheidend für die Weiterentwicklung und Verifizierung der Vianode-Technologien sowie für die Qualifizierung bei potenziellen Kunden. Laut Angaben des Unternehmens verursacht die Herstellung seines synthetischen Anodengraphits rund 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Produktionsmethoden. Die Anlage in Herøya ist Teil eines mehrstufigen Investitionsprogramms in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar. Bis zum Jahr 2030 will Vianode Materialien für die Batterien von bis zu drei Millionen Elektrofahrzeugen pro Jahr liefern.
