Das Automatisierungstechnik-Unternehmen Comau und Natrium-Festkörperbatterie-Entwickler LiNa Energy haben gemeinsam ein Konzept für die Automatisierung der Produktion von Feststoff-Natrium-Metallchlorid-Batteriezellen entwickelt. Das Projekt zielt darauf ab, die Batterieproduktion von LiNa Energy zu automatisieren. Als Schritt hin zu einer größeren Produktion wollen die beiden Unternehmen die sauerstofffreie Trockenbox-Umgebung validieren.
LiNa will Produktionskapazität deutlich erhöhen
Die Ingenieurs-Teams der beiden Unternehmen entwickelten eigens eine Umgebung und Ausrüstung, die für die Handhabung der Komponenten solcher Batteriezellen erforderlich ist. Dabei seien auch bereits auf dem Markt erhältliche Systeme integriert worden, wie Comaus Gelenkroboter „Racer-5 SENSITIVE ENVIRONMENTS“. Die Zusammenarbeit führte außerdem zu Änderungen an den bestehenden Fertigungsmethoden von LiNa, um die Prozessdynamik für die automatisierte Zellmontage zu optimieren und die Produktionskapazität des Unternehmens signifikant zu erhöhen.
Technologie als Ergänzung zur Lithium-Batterie
Eigenen Angaben zufolge sieht LiNa seine Festkörper-Natriumbatterie nicht als Ersatz für Lithium-Ionen-Batterien, sondern als Ergänzung des verfügbaren Batterie-Portfolios. Sie ermögliche indes eine kosteneffiziente Energiespeicherung für die Integration erneuerbarer Energie in wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien.