CATL startet Bau von Batteriefabrik in Spanien

Der chinesische Batteriehersteller CATL hat im nordostspanischen Figueruelas mit dem Bau seiner dritten europäischen Produktionsstätte begonnen. Das Projekt ist als Gemeinschaftsunternehmen mit Stellantis angelegt und wird mit mehr als 300 Millionen Euro aus EU-Fonds unterstützt. Insgesamt soll der Standort, dessen Inbetriebnahme für Ende 2026 geplant ist, rund 4,1 Milliarden Euro kosten. Das im Dezember 2024 angekündigte Werk soll eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 50 Gigawattstunden erreichen und Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Zellen herstellen.

Aufbau durch Personal aus China

Für den Bau der Gigafactory entsendet CATL eigenen Angaben zufolge rund 2.000 Arbeitskräfte aus China, die auch spanisches Personal schulen sollen, das mittelfristig rund 90 Prozent der Belegschaft ausmache. Langfristig sollen bis zu 4.000 lokale Arbeitskräfte eingebunden werden. CATL betreibt bereits zwei weitere Standorte in Europa, einen davon in Ungarn.

Günstigere Energiepreise

Spanien positioniert sich mit vergleichsweise niedrigen Lohnkosten und günstigeren Energiepreisen als Standort für die Batterie-Industrie. Neben CATL planen derzeit auch Envision AESC, PowerCo und InoBat, Anlagen dort zu errichten. Die EU bereitet derweil Maßnahmen vor, mit denen lokale Wertschöpfungsketten gestärkt werden sollen und die Abhängigkeit von chinesischen Technologien verringert werden soll.

Quelle:
https://www.reuters.com/world/china/chinas-catl-breaks-ground-huge-spanish-battery-plant-bringing-its-own-workers-2025-11-26/

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