Das französische Unternehmen „SERMA Technologies“ hat auf einem Areal von 5.000 Quadratmetern südlich von Paris eines der modernsten Batterie-Testzentren Europas in Betrieb genommen. In der Einrichtung nimmt die Tochtergesellschaft der SERMA-Gruppe vor allem sogenannte Abuse-Tests vor.
Benchmark-Zentrum für Batteriesicherheit
Das Zentrum in Neuville-aux-Bois sei eine der wenigen Einrichtungen in Europa, die ein breites Spektrum mechanischer, elektrischer, thermischer und umweltbezogener Abuse-Tests abdecken können. Das Testen von Akkus mit einer Leistung von bis zu 150 Kilowattstunden soll ebenso möglich sein wie das Prüfen ganzer Fahrzeuge. Die Infrastruktur erlaube sämtliche Prüfungen in Innenräumen, so dass es zu keinerlei Witterungseinflüssen komme und eine sicherere Handhabung aller freigesetzten Gase und Dämpfe garantiert sei.
Zwei weitere Zentren 2025 eröffnet
Die Einrichtung sei auf unterschiedliche mechanische, elektrische und thermische Extremtests sowie Umweltprüfungen ausgelegt und gewährleiste die Einhaltung internationaler Normen und kundenspezifischer Protokolle. Das Testzentrum wird vom „Green Fund – France Nation Verte“ sowie von der Initiative „France 2030“ gefördert und ergänzt die bereits existierende SERMA-Infrastruktur von 20.000 Quadratmetern für die Erprobung umweltfreundlicher Mobilitätstechnologien. Im Jahr 2025 waren bereits zwei weitere Testzentren des Konzerns eingeweiht worden: eines auf 6.500 Quadratmetern in Martillac nahe Bordeaux für elektrische und umweltbezogene Prüfungen von Zellen und Modulen sowie ein weiteres auf 3.500 Quadratmetern in Lardy bei Paris für elektrische Prüfungen sowie Abuse-Tests der Batteriemodule und -packs des Herstellers.


