Der chinesische Batteriehersteller CALB hat seine Pläne bekräftigt, in Portugal eine Produktionsstätte für Lithium-Ionen-Batterien zu errichten. Das Werk mit einer Jahreskapazität von 15 Gigawattstunden soll 2028 in Betrieb gehen. Das Investitionsvolumen beläuft sich CALB zufolge auf zwei Milliarden Euro. Bei der ersten Ankündigung der Fabrik im Jahr 2022 war von einem Produktionsstart im Jahr 2025 die Rede.
Fabrik soll fünf Gebäude umfassen
CALB plant fünf Gebäude für die Elektrodenfertigung, Zellproduktion, Montage und Verpackung. Die Produktionskapazität ist für Elektrofahrzeuge vorgesehen, die vorrangig für den europäischen Markt bestimmt sind. Die Fabrik soll in Sines entstehen, rund 100 Kilometer südlich von Lissabon. Der Hafen von Sines gilt als logistischer Knotenpunkt mit einem Tiefwasserhafen, der rund um die Uhr in Betrieb ist. Laut CALB soll die Fabrik 1.800 direkte Arbeitsplätze schaffen.