Hyundai Motor Company und Kia Corporation haben in Zusammenarbeit mit Hyundai Steel und EcoPro BM ein vierjähriges Projekt zur Entwicklung einer neuen Produktionstechnologie für Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriekathoden begonnen. Das Projekt zielt darauf ab, Materialien direkt zu synthetisieren, um die Produktionskosten zu senken und die Emissionen während des Herstellungsprozesses zu reduzieren.
Hochreines Eisenpulver aus Recycling
Im Gegensatz zur herkömmlichen Fertigung von LFP-Batteriekathoden, bei der Lithium zu Vorläufermaterialien hinzugefügt wird, strebt das Vorhaben eine direkte Synthese an, bei der Phosphat, Eisenpulver und Lithium gleichzeitig verarbeitet werden, ohne dass ein separates Vorläufermaterial benötigt wird. Im Rahmen des Projekts soll Hyundai Steel an der Entwicklung von hochreinem Eisenpulver arbeiten, das aus recyceltem Eisen hergestellt wird. EcoPro BM soll das Material dann für die Direktsynthese von LFP-Batteriekathoden verwenden.
Höhere Leistung von LFP-Batterien
Langfristiges Ziel ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit von LFP-Batterien, vor allem mit Blick auf das Lade- und Entlade-Verhalten bei niedrigen Temperaturen sowie hinsichtlich der Schnelllade-Eigenschaften. Unterdessen gab die koreanische Regierung bekannt, die Initiative zu unterstützen.