Capgemini Engineering und der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen haben im Rahmen ihrer Zusammenarbeit im „Technologiecluster Batteriezelle“ eine Analyse zu den Herausforderungen in der Entwicklung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Beschleunigung der Batteriezellenentwicklung“ beleuchtet, wie sich bestehende Prozesse mit dem Ziel optimieren lassen, die Markteinführungszeit neuer Batteriezellen zu verkürzen.
Frühzeitige Digitalisierung ist entscheidend
Der Untersuchung zufolge ist die Identifikation bestimmter Faktoren für die Optimierung des Entwicklungsprozesses von entscheidender Bedeutung.
- Integration von Simulations-Tools: Der frühzeitige Einsatz digitaler Simulationen während der Entwicklungsphase ermögliche eine virtuelle Verifizierung von Schlüsselanforderungen, was sowohl die Test- als auch die Entwicklungszyklen reduziere.
- Verknüpfung von Produkt- und Prozessperspektiven: Es sei notwendig, Produktentwicklung und Produktionsprozesse von Beginn an eng miteinander zu verbinden, um Schwierigkeiten beim Produktionsanlauf durch nicht optimale Produktdesign-Merkmale zu minimieren.
- Standardisierung der Entwicklungsverfahren: Die Etablierung klarer Standards und Methoden trage dazu bei, die Effizienz paralleler sowie nachfolgender Entwicklungsaktivitäten zu steigern.
- Datenbankunterstützung und Transparenz: Ein einheitlicher Datenzugriff – von den Materialanforderungen bis hin zu den fertigen Produktspezifikationen – durch sämtliche Workstreams gewährleisteten eindeutige Ziele und Vorgaben für jedes Entwicklungs-Team.
- Digitale End-to-End Tool-Chain zur Unterstützung der Zellentwicklung: Die Implementierung einer digitalen End-to-End-Tool-Chain sei ein zentrales Element, da sie durch eine konsistente Digitalisierung die Entwicklungsprozesse erheblich beschleunigen könne.
Die vollständige Studie steht online zum Download bereit: https://bit.ly/3UKe3fT