Der südkoreanische Batteriehersteller LG Energy Solution hat mit dem australischen Chemie-Unternehmen Wesfarmers Chemicals, Energy & Fertilisers (WesCEF) einen Abnahmevertrag für bis zu 85.000 Tonnen Lithium-Konzentrat geschlossen. Laut LG können daraus rund 11.000 Tonnen Lithiumhydroxid für den Einsatz in Batteriekathoden hergestellt werden. Zur Laufzeit des Abkommens machten die Akteure keine Angaben.
Erste Produktion ab 2025 geplant
Das Lithiumhydroxid von WesCEF soll aus dem Lithium-Projekt Mt. Holland in Westaustralien stammen. Das Vorhaben befindet sich derzeit im Bau, die erste Produktion werde für das erste Halbjahr 2025 erwartet. Angaben des Unternehmens zufolge handelt es sich um eines der weltweit größten Hartgestein-Lithium-Projekte.
Erste Kooperation vor zwei Jahren
LGES und WesCEF arbeiten seit 2022 zusammen, als die Partner ihren ersten Vertrag zur Abnahme von Lithiumhydroxid von WesCEF mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Volumen von 50.000 Tonnen unterzeichneten. Das im Rahmen der Kooperation erworbene Material soll in nordamerikanischen Produktionsstätten zu Lithium-Ionen-Batterien verarbeitet werden, die damit den Anforderungen des „Inflation Reduction Act“ entsprechen.