Das Beratungsunternehmen Capgemini hat ein „Technologie-Cluster Batteriezelle“ ins Leben gerufen, um die Potenziale innovativer Technologien für die Produktion zu erschließen. Die Einrichtung soll differenzierte Methoden und Werkzeuge entwickeln, um Neuerungen in der Batteriezellenproduktion voranzutreiben. Dadurch soll vor allem die Entwicklungszeit von der Designphase bis zur Industrialisierung einer Batteriezelle künftig auf maximal zwei Jahre reduziert werden.
Partner aus Aachen und Münster
Partner des Vorhabens sind der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen sowie die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) aus Münster und das Aachener Unternehmen PEM Motion. Die Zusammenarbeit der Akteure zielt darauf ab, ein spezialisiertes Forschungs- und Entwicklungsnetz aufzubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette von Batteriezellen abdeckt. Das Cluster strebt an, die Kooperation auf das komplette Batterie-Ökosystem auszudehnen, einschließlich Zellen- und Komponentenherstellern, Software-Anbietern und Automobilherstellern.
Input aus Forschung und Industrie
Auf wissenschaftlicher Seite bringe die Fraunhofer FFB ihre umfangreiche Infrastruktur und Fähigkeiten für eine großangelegte Produktion von Batteriezellen ein, während der RWTH-Lehrstuhl PEM umfassende Erfahrung in technologiegetriebener Forschung in sämtlichen Bereichen der Wertschöpfungskette der E-Mobilität beisteuere. Von industrieller Seite aus werde das Unternehmen Capgemini seine Expertise in Produkt- und Prozesssimulation sowie datengetriebener Optimierung einfließen lassen, während der Dienstleister PEM Motion seine Erfahrung in der Entwicklung innovativer Batteriezellen und Produktionsprozesse einbringe.
