SVOLT Energy Technology erwägt den Bau einer zusätzlichen Produktionsstätte für Batteriezellen, wobei Finnland als einer von mehreren potenziellen Standorten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) in Betracht gezogen werde. Die Auswahl Finnlands als Kandidat für diese Erweiterung basiert auf bedeutsamen Rohstoffreserven, einer umweltfreundlichen Energieinfrastruktur und einer nachhaltigen Lieferkette für die Batterieindustrie. Der potenzielle Standort soll eine Gesamtkapazität von etwa 50 Gigawattstunden aufweisen.
Die geplante Batteriezellfabrik soll ein Schlüsselbestandteil der Standortstrategie von SVOLT darstellen, die eine kontinuierliche Anpassung an veränderliche Marktbedingungen erfordert. Im Rahmen dieser Strategie werden derzeit zusätzlich zu Finnland auch andere potenzielle Standorte geprüft. Kai-Uwe Wollenhaupt erklärte: „Bei der Entscheidungsfindung für neue Standorte spielen diverse Faktoren eine Rolle, darunter eine wettbewerbsfähige Infrastruktur und mögliche Fördermittel, die integraler Bestandteil des abschließenden Auswahlprozesses sind.“
SVOLT baut aktuell zwei Batteriezellen-Produktionsanlagen in Europa. Beide Standorte liegen in Deutschland. In der endgültigen Entwicklungsphase wird die kombinierte Produktion auf 40 Gigawattstunden steigen können. SVOLT hat bereits verkündet, die europäischen Kapazitäten weiter zu erweitern und die Gesamtkapazität auf mindestens 50 Gigawattstunden zu erhöhen.