Die Europäische Kommission unterstützt den taiwanesischen Batterieproduzenten ProLogium mit 1,5 Milliarden Euro für dessen „Prometheus“-Projekt zur Entwicklung von Festkörperbatterien für Elektrofahrzeuge. Die Förderung ist bis Ende 2029 vorgesehen und wird im Rahmen eines französischen Programms für neue E-Mobil-Batterietechnologien gewährt.
Defizite von Lithium-Ionen-Akkus überwinden
Zu den erklärten Zielen von ProLogium zählt es, mit der ersten Generation von Festkörperbatterien die Einschränkungen herkömmlicher Lithium-Ionen-Batterien zu überwinden. Anschließend soll die zweite Generation eine höhere Energiedichte und größere Nachhaltigkeit aufweisen. Außerdem hat ProLogium sich die Ausarbeitung von Recycling-Verfahren und -Strategien für die Komponenten der Festkörperbatterien sowie die aktive Weitergabe des erworbenen technischen Know-hows an Industrie und Wissenschaft auf die Fahne geschrieben.
Bedeutsam für „European Green Deal“
Die Prüfung der Maßnahme nach den EU-Beihilfevorschriften sei zu dem Ergebnis gekommen, dass sie die Entwicklung des Wirtschaftszweigs fördere und einen Anreizeffekt mit sich bringe. Die positiven Auswirkungen überwögen potenzielle Verzerrungen von Wettbewerb und Handel in der EU. Das Projekt sei für den „European Green Deal“ von großer Bedeutung.
Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_23_4029