Die BMW Group hat den ersten Spatenstich für ihren neuen Standort zur Montage von Hochvoltbatterien in Woodruff im US-Bundesstaat South Carolina gesetzt. Die Fabrik soll Batterien der sechsten Generation produzieren, die in vollelektrischen Fahrzeugen aus dem nahegelegenen Werk Spartanburg Verwendung finden.
700 Millionen Dollar für Werk in Woodruff
BMW investiert insgesamt 1,7 Milliarden US-Dollar in den USA, wovon eine Milliarde Dollar in die Vorbereitung des Werks Spartanburg für die Produktion von Elektrofahrzeugen fließt. Weitere 700 Millionen Dollar werden für den Bau des neuen Hochvoltbatterie-Werks aufgewendet. Das „BMW Group Werk Woodruff“ soll sich über eine Fläche von rund 100 Hektar erstrecken und aus einem Technologiegebäude, Nebengebäuden, einer Energiezentrale, einer Betriebsgastronomie und einer Feuerwehr bestehen.
Zugelieferte Rundzellen von AESC
Das neue Werk soll die Batteriezellen für die BMW-Elektrofahrzeuge von Zellhersteller AESC erhalten, der seinen Sitz ebenfalls im Bundesstaat South Carolina hat. Dort sollen in Zukunft runde Lithium-Ionen-Batteriezellen mit einer Kapazität von 30 Gigawattstunden produziert werden. Das neue Batteriezellformat soll eine um mehr als 20 Prozent höhere Energiedichte aufweisen, was zu einer verbesserten Ladegeschwindigkeit und Reichweite von bis zu 30 Prozent führt.