

Autor: Die Redaktion
Veröffentlicht am: 02.06.2021
Volkswagen erwägt einen Börsengang seines Batteriebereichs. Dadurch könnte der Konzern die weitere Finanzierung seiner Batteriezellambitionen sichern. Im Ergebnis soll es dann eine börsennotierte VW-Tochter geben. „Ein einzelnes Zellwerk ließe sich nicht an die Börse bringen, das ganze muss schon auf höherer Ebene zusammengefasst werden“, betont Technikvorstand Thomas Schmall.
E-Mobilität: Volkswagen strebt nach Poleposition
Laut eigenen Angaben plant VW, bis 2030 zu einem der wichtigsten oder gar zum bedeutsamsten Player im Bereich der Elektromobilität aufzusteigen. Dafür müsse der Konzern auch im Bereich der Batterietechnik den Wettkampf vor allem mit asiatischen Betrieben aufnehmen. Erste Projekte verfolgt VW bereits seit einiger Zeit in Salzgitter, wo das Unternehmen aktuell eine eigene Batteriezellfertigung errichtet. Dort will Volkswagen auch Recycling-Aspekten nachgehen. Langfristig sei der beim „Power Day“ im März 2021 verkündete Aufbau von neuen Zelltechnologien und deren Produktionsstandorten in ganz Europa geplant.
„So groß und entscheidend“
Laut Technikvorstand Schmall wird „das alles so groß und so entscheidend“ für die Zukunftsfähigkeit von VW werden, dass man „sich sehr genau überlegen muss, wie man das wirtschaftlich gestaltet“. Volkswagen-Chef Herbert Diess hatte erst Anfang Mai erklärt, dass die Pläne von VW nicht ohne externe Geldquellen zu stemmen seien, und den Börsengang damit erstmals in Diskussion gebracht.





























