Verkor nimmt Produktion in erster Gigafactory auf

Das französische Unternehmen Verkor hat in Bourbourg bei Dünkirchen seine erste Gigafactory für Lithium-Ionen-Batteriezellen in Betrieb genommen. Die neue Produktionsstätte ist zunächst auf eine Jahreskapazität von 16 Gigawattstunden ausgelegt und soll Batterien für Elektrofahrzeuge liefern. Die erste Anwendung der dort produzierten Zellen ist für das Modell Alpine A390 im Jahr 2026 vorgesehen. Bis 2030 strebt das Unternehmen eine Kapazitätserweiterung auf 50 Gigawattstunden an. Die Fabrik soll rund 1.200 direkte Arbeitsplätze schaffen.

Rückverfolgbarkeit und Effizienz

Die industrielle Produktion basiert auf Entwicklungsarbeiten, die im „Verkor Innovation Centre“ in Grenoble stattfinden. Dort sei eine Zelltechnologie entstanden und im Pilotmaßstab gefertigt worden. Die Pilotlinie sei rund um die Uhr gelaufen und habe als Vorlage für die Massenfertigung in der neuen Fabrik gedient. Als technologisches Merkmal hebt Verkor eine unternehmenseigene digitale Architektur hervor, die unter anderem Rückverfolgbarkeit und Effizienz in der Produktion gewährleiste.

Mehr als drei Milliarden Euro

Die Finanzierung der Anlage in Hauts-de-France sowie des Innovationszentrums in Grenoble beläuft sich Verkor zufolge auf mehr als drei Milliarden Euro. Neben Eigenmitteln stammt das Kapital aus einer Kombination öffentlicher Fördergelder und privater Investitionen. Zu den Investoren zählen sowohl Industriepartner wie die Renault-Gruppe als auch internationale Banken und staatliche Institutionen wie die Europäische Investitionsbank.

Quelle:
https://verkor.com/en/verkor-reaches-a-decisive-milestone-and-opens-its-first-gigafactory/

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