Die Renault-Tochter Ampere hat in Lardy in der Nähe von Paris ein Batteriezellenlabor in Betrieb genommen. Das „Battery Cell Innovation Laboratory“ umfasst 3.000 Quadratmeter auf zwei Ebenen und ist mit mehr als 120 Anlagen sowie einem 600 Quadratmeter großer Trockenraum ausgestattet. In dem Zentrum sollen die Entwicklung von Zellprototypen und die elektro-physiko-chemische Analyse miteinander verbunden werden. Ziel ist die Untersuchung des Zellverhaltens und von Leistungsparametern wie Haltbarkeit, Schnellladefähigkeit oder Demontierbarkeit.
Lardy als Referenzzentrum für E-Mobilität
Die Einrichtung soll dabei helfen, vielversprechende Batterietechnologien und Partner frühzeitig zu identifizieren. Ampere strebe an, die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette von Batterien zu erhöhen, von der Forschung bis zur Integration in Fahrzeuge. Die Einrichtung ist Teil der Strategie, den Standort Lardy zu einem Referenzzentrum für Elektromobilität innerhalb der Renault-Gruppe zu entwickeln.
„E-Tech Campus“-Angebote für Externe geplant
Das Labor steht im Zusammenhang mit der laufenden Umgestaltung des technischen Zentrums in Lardy. Parallel dazu entsteht der „E-Tech Campus“, der Renault zufolge Schulungen zur Elektromobilität anbieten wird. Anfangs richte sich das Angebot an die Belegschaft; später sollen auch externe Fachkräfte geschult werden.